Frida Tronicke
(11. September 1890 Dresden - 13. Juni 1975 Dresden)
Frida Tronicke, geb. Grundmann, war die Tochter eines Kutschers und einer Waschfrau. Sie besuchte den Kindergarten des Stadtvereins für Innere Mission auf der Langebrücker Straße 10. Dann wurde sie Dienstmädchen, mit 20 Jahren heiratete sie. Danach arbeitete sie als Blätterwachserin auf der Marschallstraße. 1912 Geburt des Sohnes, sie wurde Munitionsarbeiterin in der Fa. Heyde, Kleiststraße, dort war sie mit der Zünder-Revision betraut, wurde in den Arbeiterrat gewählt.
Vorstandsmitglied des Vereins Volksgesundheit Dresden-N., delegiert ins Arbeitersportkartell, von dort in den städtischen Ausschuß für Leibesübungen. Mitglied im "Volkswohl". 1914 trat sie der SPD bei. Sie wirkte auch als Schöffe. 1917 zog sie nach Flensburg, Arbeit im Lazarett. 1918 zurück nach Dresden. 1920 Geburt der Tochter. Arbeit im Konsumverein Vorwärts. Essenausgeberin in der Pestalozzi-Schule, 1959 lebte sie im Clara-Zetkin-Heim.
Ihre Wohnungen: Friedhofstraße (hier wurde sie geboren), Hechtstraße 11 Hochparterre, Hechtstr. 59 b HH III, Schanzenstraße 13 pt., Fichtenstraße, Großenhainer Straße
[Bearbeiten] Quelle
- Stadtarchiv Dresden/Frauenstadtarchiv/Biographische Sammlung