Friedrich-Wieck-Straße
Die Friedrich-Wieck-Straße in Loschwitz ist nach Friedrich Wieck, dem Vater von Clara Schumann, benannt. Sie führt von der Elbe zum Körnerplatz.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Friedrich-Wieck-Straße war anfangs ein Privatweg, der auch öffentlich genutzt wurde. Er wurde 1851 als "Communicationsweg" zur Elbe in einer Akte erwähnt und diente dem Verkehr zur Anlegestelle der Dampfschiffe. Der Gemeinderat Loschwitz beschloss auf seiner Sitzung am 19. Juli 1895, „das von der Elbe bis zum Rathaus gelegene Stück der jetzigen Grundstraße einschließlich des Prommenadenweges künftig ‘Friedrich-Wieck-Straße’ zu benennen. Die letztere Bezeichnung motiviert der Gemeinderat damit, daß früher im Ihle’schen Grundstück No: 11 hierselbst der große Tonkünstler Friedrich Wieck seine Wohnung gehabt hat.“
In früheren Zeiten war die Straße noch Teil der Grundstraße. Es gab auf dem Stück an der Pillnitzer Landstraße/Körnerplatz einen linken und einen rechten Teil der Straße. Getrennt wurden die beiden Teile durch den damals noch offen fließenden Loschwitzbach. Der elbwärts gesehen linke Teil wurde auch als Prommenadenweg bezeichnet und der Verkehr nur den Anwohnern gestattet. Dieser Teil der Straße besteht auch heute noch als gesonderter Weg. Jedes Jahr findet dort der Loschwitzer Weihnachtsmarkt statt. 1907 wurde der obere Teil der Straße gepflastert und dabei der Loschwitzbach vom Josef-Hermann-Denkmal bis zum Körnerplatz mit Betonplatten abgedeckt.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 10: Wieck-Haus
- Nr. 17: Weinstube Mutter Unger (heute: Wohnhaus)
- Nr. 18: Restaurant und Biergarten Elbegarten; früher: Elbehotel Demnitz (nach jahrelangem Leerstand wurde es ausgebaut und im Juni 2021 als Restaurant wiedereröffnet)
- Nr. 26: Restaurant Körnergarten
- Nr. 45: Weinpresse (heute: italienisches Restaurant La Campagnola)
[Bearbeiten] Weblinks
- Friedrich-Wieck-Straße auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)