Geisingstraße
Die Geisingstraße erhielt 1893 ihren Namen "nach dem Geising bei Altenberg"[1].
Die Straße führt ungefähr entlang des alten Kommunikationsweges zwischen Gruna und Striesen. Im Adreßbuch 1883 gibt es die Adresse „Kommunikationsweg nach Gruna (auch Grunaerweg genannt)“. 1891 war es noch die Planstraße 6a[2]. Weiterhin gab es auch einen Grunaer Weg. Im Adressbuch von 1896 führt die Geisingstraße "v. Markgraf-Heinrichpl. n.d. Pirnaischen Chaussee" (d.h. von Altstriesen zur Bodenbacher Straße). Auf Grunaer Flur wurde die Straße damals nicht bebaut. 1911 steht im Adressbuch noch: „v. Markgraf-Heinr.-Pl. b.z. Beilstr. in Vorstadt Altgruna“. Das wäre auch etwa bis zur Stübelallee. Mit der Bebauung an der Stübelallee in den 1970er Jahren wurde die Geisingstraße zwischen Comeniusstraße und Stübelallee überbaut.
An der Geisingstraße ist der Übergang von der Borsbergstraße zur Schandauer Straße. An dieser Kreuzung entstand in den 1880er Jahren ein Straßenbahnhof.
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Nr. 25: Kindertagesstätte (seit Juli 2013)[3]
- Areal zwischen Geisingstraße, Mansfelder, Laube- und Haenel-Clauß-Straße: "Gartenstadt Striesen" (geplant), in DDR-Zeit Gärtnerei, nach 1990 Brache/Biotop[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Adressbuch von Striesen, 1891
- ↑ Beitrag bei Dresden Fernsehen, 19.7.2013
- ↑ Tobias Hoeflich: Neuer Wohnpark entsteht in alter Gärtnerei. In: Sächsische Zeitung 17.9.2014