Borsbergstraße
Dieser Artikel behandelt die Borsbergstraße in Striesen. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Borsbergstraße (Begriffsklärung). |
Die Borsbergstraße ist eine ost-westlich verlaufende Straße im Stadtteil Striesen. Sie schließt ab dem Fetscherplatz an die Striesener Straße an und geht an der Geisingstraße in die Schandauer Straße über. Sie bildet die Grenze zwischen Striesen-West und Striesen-Süd. Die Straße wurde 1881 als Straße J angelegt und 1893 benannt nach dem Borsberg im Schönfelder Hochland.[1] Bis 1903 war die Straße im Adressbuch unter der Porsberg-Straße zu finden.
[Bearbeiten] Handel
Die Borsbergstraße bildet ein Stadtteilzentrum und ist eine bedeutende Geschäftsstraße. Die volkstümliche Bezeichnung Borsi wurde dabei für ein gemeinsames Gestaltungskonzept der Einzelhändler gewählt.
Ausgewählte Geschäfte
- Kaufland
Bekleidung und Schmuck:
- Schuh-Borsi (geschlossen)
- ehemals Potterie, jetzt in der Centrum-Galerie
Bücher und Schreibwaren:
- Thalia-Buchhandlung, ehemals Buch & Kunst
Dienstleistungen:
- Filiale der Deutschen Post (Sinning Bürobedarf)
- Frisörsalon Figaro
- Juwelier Jank
- Reisebüro Reise-Treff inklusive PostModern-Annahmestelle und Lotto
- Rena Textilpflege mit Hermes-PaketShop
Gastronomie:
- Hanoi Vietnamese Cuisine & Sushi
- Restaurant Atlantis (nach 16 Jahren wurde es geschlossen)
Haushalt und Drogerie:
- Drogerie Rossmann
Gesundheit:
- Orthopädie- und Rehatechnik Dresden
- Rosen-Apotheke (geschlossen); 2024 Optiker
Lebensmittel:
- Döner Kebap
- Fleischer
- Frucht-Center
- Imbiss
- Reformhaus
- Unser Bäcker
Technik:
- Elektro-Center A-Z
- Foto-Quelle
- Tinten-Toner-Tankstation
[Bearbeiten] weitere Adressen (Auswahl)
- Nr. 14: Villa Seidel (ehemalige Praxis des jüdischen Arztes Dr. Willy Katz)
- Nr. 15: Herz-Jesu-Kirche, errichtet in den Jahren 1903–1905
- Nr. 19: Rosen-Apotheke, ab 1907: Inhaber Franz Sengewitz (bis 1939)
- Nr. 32: achtgeschossiges Apartmenthaus Typ G4 in Großblockbauweise. Dieses Gebäude wurde baugleich an weiteren Standorten in Dresden realisiert, u. a. Striesener Straße 2 und 39, Pillnitzer Straße 34, Lindengasse 18, Rugestraße 13, Sternplatz.
- Nr. 34: Studentenwohnheim der TU Dresden. Der siebengeschossige Plattenbau mit den markanten Balkons[2] wurde ursprünglich für die Studenten der Pädagogischen Hochschule errichtet. Im Kellergeschoss befindet sich der Studentenclub Borsi 34.
- Nr. 39: ehemals Straßenbahnhof der Pferdebahn
- Nr. 44: Küchenstudio Butter, eröffnet im Oktober 2013
- Nr. 48: ehemalige Tankstelle Dapolin
[Bearbeiten] Verkehr
Die Borsbergstraße ist eine wichtige Verkehrsachse und wird auf ganzer Länge von der Straßenbahn befahren. Die Nebenstraße Mosenstraße besitzt heute keine Einfahrt mehr für den motorisierten Verkehr, an ihrer Stelle existiert eine Fußgängerampel und die gleichnamige Haltestelle, wo neben den Bahnlinien 4 und 10 auch die Buslinie 64 hält. Eine neuere Haltestelle namens Spenerstraße befindet sich an der Ecke Bertolt-Brecht-Allee; hier fährt zusätzlich die Buslinie 63. Außerdem gibt es an der Borsbergstraße einen Taxihalteplatz.
Plastik Balletttänzer von Magdalene Kressner
Wahlplakate auf der Borsbergstraße zur Oberbürgermeisterwahl 2015
Borsberg-Pflaster auf Borsbergstraße / Ecke Tittmannstraße
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Borsbergstraße“
- Borsbergstraße auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 18 - ↑ Foto des Wohnheims Borsbergstraße 34 auf Wikimedia Commons