Comeniusstraße

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Blick in die Comeniusstraße
Straßenschild
Briefmarke zu Johann Amos Comenius
Telefonbuch 1988: Pionierzentrum Comeniusstraße 22

Die Comeniusstraße in der Pirnaischen Vorstadt, Johannstadt und Striesen wurde 1893 aus Anlass des 300. Geburtstages von Johann Amos Comenius (15921670) benannt.[1] Comenius war ein tschechischer evangelischer Philosoph, Theologe und Pädagoge sowie Bischof.

Auf der Comeniusstraße befanden sich zahlreiche Jugendstilvillen, die bei den Luftangriffen am 13. Februar großteils zerstört wurden. Erwähnenswert sind die Drei-Villen-Gruppe des Architektenbüros Rose & Röhle[2] sowie die rekonstruierte Villa des sächsischen Gauleiters Martin Mutschmann Comeniusstraße 32.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Comeniusstraße wurde einst Kirchsteig genannt, da sie von den Bewohnern Striesens und Grunas als Weg zur Kreuzkirche genutzt wurde. Ursprünglich begann sie an der heutigen Kreuzung Seidnitzer Straße mit der Blochmannstraße.

1915 endete die Comeniusstraße am heutigen Bertolt-Brecht-Platz.[3] Später wurde sie auf Grunaer Flur verlängert. 1929 endete die Straße an der Geisingstraße.[4] Ab 1936 war sie ab der Güntzstraße bebaut und führte bis zur Zwinglistraße.[4]

Zur Herstellung der Eindeutigkeit in der Verkehrsführung wurde mit Beschluss vom 20. April 1995 das nicht durchführende Teilstück der Comeniusstraße westlich der Güntzstraße in Seidnitzer Straße umbenannt und dieser zugeordnet.

Im Zuge des Baus des Einkaufszentrums SP1 am Straßburger Platz ist die Comeniusstraße zwischen Marschnerstraße und Güntzstraße seit 2016 wieder durchführend.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)


Wärmeübertragerstation Comeniusstraße Ecke Tetschener Straße
Weitere Bilder

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  2. Rose und Röhle: Drei-Villen-Gruppe auf der Comeniusstraße 61–65, 1945 zerstört Ansicht bei der Deutschen Fotohek
  3. Comeniusstraße auf dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
  4. a b Adressbücher
  5. SZ-Immo-Magazin 11/2018, S. 11
  6. Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 246
  7. Pressemitteilung der Stadt Dresden, 9.5.2017

[Bearbeiten] Weblinks

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