Blochmannstraße
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Die Blochmannstraße befindet sich in der Pirnaischen Vorstadt und führt von der Pillnitzer Straße über die Seidnitzer Straße zur Grunaer Straße, dort allerdings nicht durchführend. Die Straße ist 1874 nach dem Schöpfer der Dresdner Gasbeleuchtung (1828), Rudolf Sigismund Blochmann, benannt worden[1].
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[Bearbeiten] Gebäude
- 1880 wurde das Ehrlichsche Gestift in das neu errichtete Stiftsgebäude an der Blochmannstraße/Eliasstraße (heute Güntzstraße) verlegt und zwischen 1904 und 1907 auch eine Gestiftskirche errichtet.
Bei den Luftangriffen am 13. und 14. Februar sind die meisten Gebäude vollständig zerstört worden. Neben den Wohnhäusern aus den ersten Aufbaujahren gibt es einige bemerkenswerte Gebäude:
- Im Anschluss an die Wohnbebauung der Grunaer Straße schloss sich 1954/55 die Weiterführung in der Blochmannstraße 1 - 19 an. Nach Plänen von Architekt Wolfgang Hänsch und Kollektiv wurde ein fünfgeschossigen Straßenzug mit 400 Ein- und Zweiraumwohnungen in traditioneller Bauweise mit Sandstein-Putzfassaden gebaut. Der sechsgeschossige Kopfbau bildete die westliche Platzfront des Straßburger Platzes. Am Haus befindet sich ein Sandsteinrelief von Magdalene Kreßner.
- Der Neubau der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" an der Blochmannstraße 2-4 von 1950/51, errichtet nach Plänen von Emil Leibold.
- Das denkmalgeschützte Gebäude des Beruflichen Schulzentrums Bau und Technik von 1953 (Architekt Gottfried Kintze) in traditioneller Bauweise mit Sandsteinputzfassaden, Postadresse Güntzstr. 3.
- Am Abschluss der Blochmannstraße ein achtstöckiges Wohn- und Atelierhaus an der Pillnitzer Straße 32, dessen Bauart vier mal in Dresden zu finden ist (Borsbergstraße, Sternplatz und am Nürnberger Platz).
- Die Bemalung der Trafostation Kreuzung Seidnitzer Straße erinnern an den Bildhauer Johannes Schilling.
[Bearbeiten] Naturdenkmale
- Drei Eiben auf der Fläche des Ehrlichschen Gestiftes, welche 1975/76 von Günther Krätzschmar mit Blumenrabatten und einer inzwischen entfernten Sonnenuhr (Entwurf Hans Konrad) gestaltet wurde.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Stadtmuseum Dresden (Hrsg.): Das Namenbuch der Straßen und Plätze im 26er Ring. Fliegenkopf-Verlag, Halle 1993, ISBN 3-930195-01-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Trafostation Blochmannstraße / Seidnitzer Straße