Laubestraße
Die Laubestraße befindet sich in Striesen und führt vom Stresemannplatz über die Mosenstraße, Müller-Berset-Straße und Bertolt-Brecht-Allee zur Geisingstraße. Sie hieß zunächst Kügelgenstraße (seit 1903 nach dem Maler Gerhard von Kügelgen[1]). Um durch die Eingemeindungen entstandene Dopplungen zu vermeiden, erhielt sie ab 19. Februar 1926 den heutigen Namen des Schriftstellers und Dramaturg Heinrich Rudolf Constanz Laube (1806–1884).
Von der ursprünglichen Bebauung haben lediglich die Häuser mit dem Nummern 1, 5, 13 und 24 die Angriffe am 13. und 14. Februar überstanden. Zwischen Müller-Berset-Straße und Bertolt-Brecht-Allee sind 2010/2011 neue Eigenheime entstanden.
Östlich der Geisingstraße befand sich eine Gärtnerei, die nach 1990 nicht mehr betrieben wurde. Seit 2015 wird auf dem Gelände der Gärtnerei der Wohnpark Gartenstadt Striesen errichtet. An seinem nördlichen Rand wurde eine Straße angelegt, die als Verlängerung der Laubestraße dieser zugeordnet ist und bis zum Haenel-Clauß-Platz führt. Dort geht sie in die Prossener Straße über.
[Bearbeiten] Adressen (historische Auswahl)
- Nr. 7: Scala-Theater Lichtspiele Edgar Schmidt (Kontor); Saxophot[2]
- Nr. 24: Zigarettenfabrik "Yramos"[3], später Architekt Friedrich Bulmahn
- Nr. 26: Wilhelm Lande Zigaretten- und Tabakfabrik, später Zigarettenfabrik Karl Geißinger KG
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Adressbuch von 1927/28
- ↑ Adressbuch von 1937
[Bearbeiten] Weblinks
- Ansicht „Laubestraße“ auf openstreetmap.org
- Ansicht Laubestraße Ecke Mosenstraßen nach dem Wiederaufbau, Aufnahme Deutsche Fotothek, an den unterschiedlichen Geschosshöhen sind die Nachkriegsbauten gut von der ursprünglichen Bebauung zu unterscheiden.
- Die Deutsche Wikipedia über "Heinrich Laube"