Gertrud Busch
Gertrud Busch (2. Juli 1892 in Dresden; † 15. Februar 1970 in Radeberg) war Schriftstellerin.
Aufgewachsen in Radebeul, lebte sie seit 1907 in Dresden und besuchte die Kunstgewerbeschule. Später gab sie ihr Wissen bei Vortragsreisen in Landfrauenschulen weiter. 1925 erschien "Wunderland" (Legenden), danach "Wundersame Dinge", "Steine in Gottes Garten", 1939 "Der Pestpfarrer von Annaberg". Zusammen mit Jeanne Berta Semmig war sie Mitglied im Literarischen Verein Dresden. Am 13. Februar 1945 leistete sie nach den Luftangriffen Löscharbeiten in ihrem Wohnhaus Schneebergstraße 31. Sie unternahm Vortragsreisen durch ganz Deutschland. Ihre späteren Werke sind "Handlanger Gottes", "Der Kranzleuchter", "Zacharias Schnorr", "Die Spur im Schnee". Ihr Lebensende verbrachte sie im Alterskrankenheim Tobiasmühle bei Radeberg. Ihr literarischer Nachlass befindet sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach, ihr Grab in Oberbärenburg.
[Bearbeiten] Literatur
- Manfred Altner: Sächsische Lebensbilder. Literarische Streifzüge durch die Lößnitz, Lausitz, Leipzig und Dresden, Edition Reintzsch, Radebeul 2001
- Norbert Weiss, Jens Wonneberger: Dichter Denker Literaten aus sechs Jahrhunderten in Dresden, Dresden 1997
- Aus dem Leben und schriftstellerischen Schaffen der Dresdnerin Gertrud Busch, in: Glückauf, 12/1957
- Erinnerung an Gertrud Busch, In: DNN vom 28. Februar 1995