Hafenmühle
Die ehemalige Bienertsche Hafenmühle befindet sich am Alberthafen in der Friedrichstadt und wird heute als Dresdener Mühle bezeichnet. Weithin sichtbar ragt der 63 Meter hohe Turm der Hafenmühle über die Stadt.
Im Jahr 1913 ließen die Söhne von Gottlieb Traugott Bienert, Erwin und Theodor, die Mühle nach Plänen des bekannten Architekturbüros von William Lossow und Max Hans Kühne errichten und bauten damit das Familienunternehmen nach dem Tod des Vaters weiter aus. Besonders hervorhebenswert war die damals erstmalig verwendete Eisenbetonbauweise, die von der Firma Johann Odorico (Inh. Richard Wortmann) ausgeführt wurde[1]. Im Jahr 1926 entging die Mühle nur knapp einer Brandkatastrophe. 1972 wurden die Besitzer enteignet und die Mühle Volkseigentum (VEB Mühlenwerke Dresden). Nach der Reprivatisierung 1990 wurde die Hafenmühle saniert und nahm vier Jahre später den Betrieb wieder auf.[2] [3]
Frachtbrief von 1935, Absender Theodor Bienert, Hafenmühle, Versandbahnhof: Alberthafen, Umladebahnhof: Bahnhof Friedrichstadt]]
Blick auf Hafenmühle und Alberthafen vom Trümmerberg aus
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Deutsche Bauzeitung – Mitteilungen über Zement, Beton- und Eisenbetonbau, 1916, Heft 1-6
- ↑ Nonstop. Das Stadt- und Kundenmagazin der DREWAG. Dresden, 5/2010, S. 23.
- ↑ Artikel über Bienert im Elbhang-Kurier, 2002 (archivierte Version)