Heinrich Ferdinand Hänichen

Stadtwiki Dresden - Freiraum für Ideen und Wissen über Dresden
Wechseln zu: Navigation, Suche
Postkarte der Lockwitzer Kornbrennerei und Presshefefabrik H.F.Hänichen
Grabtafel Friederike Hänichen mit dem Hinweis auf den in Dresden verstorbenen Heinrich Ferdinand Hänichen am Familiengrab Hänichen auf dem Friedhof Lockwitz

Heinrich Ferdinand Hänichen (* 18. Oktober 1819 in Lockwitz, † 26. August 1868 in Dresden) war Mühlenbesitzer der Lockwitzer Mittelmühle, der späteren Hänichenmühle, sowie Unternehmer und Brennereibesitzer nach der Übernahme des väterlichen Betriebes in Lockwitz.

Heinrich Ferdinand Hänichen wurde am 23. Oktober 1819 in der Lockwitzer Kirche als Sohn von Traugott Heinrich Hänichen getauft. Sein Vater war Weizenmehlhändler und später Pächter und Besitzer der Lockwitzer Mittelmühle, in der dieser eine Kornbrennerei einrichtete. Am 28. August 1849 heiratete Heinrich Ferdinand in Lockwitz eine Tochter des Fleischermeisters und Bürgers Johann Friedrich Nitzsche zu Oschatz, Johanne Eleonore Friederike Nitzsche (* 15. Mai 1831 in Oschatz, † 9. März 1902 in Lockwitz) Das Paar hatte neun Söhne und eine Tochter. [1]

1850 wurde das noch heute erhaltene Mühlengebäude errichtet. Ebenfalls Mitte des 19. Jahrhunderts erweitert die Familie den Geschäftsbetrieb und firmiert unter der Bezeichnung "Lockwitzer Kornbrennerei und Presshefefabrik H.F. Hänichen", die unter diesem Namen bis 1917 neben Korn und Likör auch Presshefe produziert.

Nach dem frühen Tod von Heinrich Ferdinand führte seine Ehefrau die Geschäfte weiter, bevor der eheliche Sohn Felix Oskar Hänichen die Mühle übernahm.

Heinrich Ferdinand Hänichen wurde am 27. August 1868 auf dem Annenfriedhof Dresden beigesetzt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Matthias Daberstiel, Ortsfamilienbuch für zwei Dresdner Stadtteile: Geschichte von Lockwitz & Nickern von 1757 bis 1907
Meine Werkzeuge
Namensräume
Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge