Helmut Schwager
Helmut Schwager (* 12. März 1922 in Breslau) (gestorben am 28.Oktober 2021 in Rammenau) war ein in Dresden und Rammenau ansässiger Bildhauer.
Seine Ausbildung erhielt der Künstler an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar sowie an der Hochschule für bildende Künste bei Walter Arnold in Dresden, dessen Assistent er später wurde. Er beschickte u.a. die 4. Deutsche Kunstausstellung Dresden 1958 mit der Skulptur Lehrling und der Terrakotta-Büste Porträt Frau R.. Im Jahr 1967 wurde Schwager als Dozent für Plastik an die Kunsthochschule berufen. Mit dem Künstlerehepaar Hans und Lea Grundig war er persönlich bekannt. Schwager war Ehrenmitglied beim Künstlerbund Dresden e.V.[1]
Schwager war verheiratet mit Gabriele, Kindergärtnerin, Heilerzieherin und Puppengestalterin. 1988 zog das Paar nach Rammenau bei Bischofswerda.[2]
[Bearbeiten] Werke
- Skulptur "Lehrling" und Terrakotta-Büste "Porträt Frau R.", 1958
- Ehrenmal für die Opfer des Faschismus, 1961, Heidenau, Karl-Liebknecht-Platz[3]
- Büste Rudolf Renners, Dresden, Conertplatz, enthüllt am 27. März 1964
- Skulptur "Nadeschda Krupskaja mit Clara Zetkin", 1985, Cottbus, bis 1997 am Lehrgebäude 4/5 der Universität, jetzt auf Wiese im Karree Lieberoser/Gulbener/Werbener Straße[4]
[Bearbeiten] Quellen und Literatur
- Vollmer Band VI, 1962, S. 409
- Das Blatt des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands, 1954, Heft 7 S. 8
- Ausstellungskatalog: 4. Deutsche Kunstausstellung, Dritte Bezirksausstellung des VBK Deutschlands in der Stadthalle, 1959
- Schmidt, Wolfgang: Ein rastloses Leben für die Kunst, Sächsische Zeitung vom 7. Mai 2004
- ↑ Mitgliedsliste Künstlerbund Dresden
- ↑ Wolfgang Schmidt: „Kleine Lausitzerinnen“ aus Rammenau. In: Sächsische Zeitung, 1.3.2006
- ↑ http://www.gedenkplaetze.info/index.php/deutschland/34-lkr-saechsische-schweizosterzgebirge/59-heidenau-ehrenmal-am-karl-liebknecht-platz
- ↑ https://www-docs.tu-cottbus.de/pressestelle/public/TU-Profil/Nr44/A054.html