Herbert Zeißig

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Herbert Zeißig war ein langjähriger Redakteur des Dresdner Anzeigers.

Seine Dissertation verfasste er 1923 in Leipzig zum Thema "Der Dresdner Anzeiger und das Sächsische Adreß-Comptoir". Anschließend arbeitete er für den Dresdner Anzeiger. Er sollte zunächst den nächtlichen Schlussdienst übernehmen, wechselte jedoch bald in das Politikressort, wo er für die sächsische Politik verantwortlich zeichnete. Ab 1930 war er zusammen mit Adolf Weigel und Rudolf Müller für den allgemeinen politischen Dienst zuständig. Nach dem Machtantritt der Nazis und der Gleichschaltung des Dresdner Anzeigers wurde das Politikressort von Karl Vietz geleitet.

Zeißig verfasste wiederholt Beiräge zur Geschichte von Dresdner Anzeiger und Güntz-Stiftung, so 1931 zu Justus Friedrich Güntz "Fr. Güntz, sein Wirken und sein Werk: zum 75jähr. Bestehen d. Dr. Güntzschen Stiftg.", bzw. 1933 zu Richard Wagner "R. Wagner und der Dresd. Anzeiger: kleine Kulturgesch. im Inserat; ein Beitr. z. Wagnertag". Im Jahr 1934 wohnte er in der Blumenstraße 83, I.

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