Hermine Schimmel

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Cäcilie Hermine Schimmel (* 1864/65; † 25. Februar 1923 in Dresden) war eine sächsische Diakonie- und Krankenschwester, zuletzt als Oberin im Marthaheim in Dresden. Sie war Mitglied im Verein für Geschichte Dresdens.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Hermine Schimmel arbeitete bereits in den 1880er Jahren als Diakonissin in der Diakonissenanstalt zu Dresden. Sie ist im Verzeichnis zum 50-jährigen Jubiläum der Anstalt 1894 als Diakonieschwester dort erwähnt.[1] Seit 1892 war sie als sogenannte „Expeditionsschwester“ und somit als Entlastung der Oberin der Diakonissenanstalt tätig.[2]

Vier Jahre nach der Gründung des Altstädter Marthaheimes in der Portikusstraße 7 in der Seevorstadt wechselte Schimmel im Jahr 1900 als Diakonissin dorthin. Das Heim bestand aus einem Damen- und Mädchenheim mit einer Stellenvermittlung für junge Damen sowie der Haushaltsschule „Sophienschule“.[3] Schimmel bezog im gleichen Haus in eine Dienstwohnung in der zweiten Etage.[4] 1919 wurde Schimmel Oberin vom Marthaheim.[5] Im gleichen Jahr ist sie im Jahrbuch zum 50-jährigen Jubiläum des Vereins für Geschichte Dresden als Mitglied und damit als eine von 59 Frauen in diesem Verein vermerkt.[6] Im Amt als Oberin des Marthaheimes blieb Schimmel bis zu ihrem Tod.[7]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Verzeichnis der gegenwärtig zur Diakonissenanstalt in Dresden gehörenden Schwestern (1844 - 1894) im: Forum Ahnenforschung, 2008
  2. Gerhard Molwitz: Jubiläums-Bericht der evangelisch-lutherischen Diakonissenanstalt zu Dresden, Dresden 1894, Digitalisat auf Google Books, S. 148
  3. Adressbuch Dresden 1920, S. 1607, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1901, S. 687, SLUB
  5. Adressbuch Dresden 1920, S. 754, SLUB
  6. Fünfzig Jahre Verein für Geschichte Dresdens 1869–1919, Wikisource
  7. Adressbuch Dresden 1922/23, S. 858, SLUB
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