Johann Daniel Schade

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Johann Daniel Schade (* 1730 in Nowgorod; † 22. Juli 1798 in Dresden) war ein kursächsischer Hofarchitekt.

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[Bearbeiten] Leben und Wirken

Johann Daniel Schade war ein Schüler von Julius Heinrich Schwarze und Christian Friedrich Exner. Seine erste große Arbeit war die Neugestaltung der Fasanerie mit dem Fasanenschlösschen in Moritzburg ab 1769, später in gemeinsamer Arbeit mit Johann Gottlob Hauptmann. Ab 1775 baute er das Marcolini-Palais um und konzipierte den Ostflügel. 1782 begann er die Arbeit zum Umbau des Japanischen Palais zur kurfürstlichen Bibliothek. 1785 schuf er die künstliche Ruine oberhalb des Friedrichsgrunds in Pillnitz.

Da der Zwinger im Siebenjährigen Krieg als Teil der Dresdner Festungsanlagen auch erheblichen Schaden genommen hatte, und sich seit dem Ende des Krieges im Jahre 1763 der Wiederaufbau stets verzögerte, konnte erst 1783 mit der Sicherung des Gebäudekomplexes begonnen werden. Johann Daniel Schade leistete in den darauf folgenden Jahren zwischen 1787 und 1788 einen wesentlichen Anteil zur Wiederherstellung des Zwingers.

Sein letzter Wohnort war direkt gegenüber der ehemaligen Baustelle. 1797 wohnt er in seinem eigenen Haus am Zwinger Nr. 24.[1] Als Beruf ist Hofkondukteur verzeichnet.[2]

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. ... vom kleinen Hoftheater nach dem Zwinger zu
  2. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 193

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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