Johann I.
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Johann I. (* um 1300 in Meißen; † 4. Januar 1370 in Meißen), von Isenburg, war von 1342 bis 1370 Bischof von Meißen.
Johann I. folgte 1342 Withego II. im Amt. 1349 wütete die Pest in Dresden. In der Fastnacht wurden die Dresdner Juden als "Brunnenvergifter" verbrannt.[1] [2] Die Geißler oder Flagellanten kehrten zurück und heizten die Judenverfolgung an. Bischof Johann I. vertrieb sie aus Meißen.[3] 1355 ließ er in Stolpen die in Verfall geratene Kapelle erneuern[4] Am 17. Mai 1366 erwähnte er eine Mühle an der Weißeritz bei Plauen (s. Hofmühle)
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 111
- ↑ STANISLAW-KEMENAH, Alexandra-Kathrin: Kirche, geistliches Leben und Schulwesen im Spätmittelalter, in: Geschichte der Stadt Dresden, Stuttgart 2005, S. 244
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), Bd. 1, S. 112
- ↑ BACHMANN, Dr.: Schloss Stolpen, in: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1931