Karl August Emil Bierey
Dr. phil. Karl August Emil Bierey, auch Carl August Emil Bierey (* 22. Februar 1838 in Dresden; † 31. Dezember 1899 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Stenograph, Redakteur und Stadtrat von Dresden.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Karl August Emil Bierey wurde am 22. Februar 1838 als Sohn des Buchbinders Carl Wilhelm Bierey und dessen Frau Amalie Rosine *Friedrich geboren. Ein Bruder seines Großvaters war der Komponist und Breslauer Musikdirektor Gottlob Benedict Bierey, die Schwester des Großvaters war mit dem Maler Gustav Adolph Hennig verehelicht.
Nach seiner Schulzeit studierte er Philosophie.
Er arbeitete 1868 als Stenograph in der Neuen Gasse 31 in Dresden.[1] Bierey war Redakteur der "Dresdner Nachrichten" sowie langjähriger Stadtrat. Außerdem arbeitete er seit 1857 als Stenograph im Sächsischen Landtag. Diese Tätigkeit übte er bis zum 14. Ordentlichen Landtag (1871-1873) aus.[2]
Neben seiner Hauptwirkungsstätte Dresden arbeitete er auch in Paris und Granville im Department Manche. In der Sächsischen Landesbibliothek sind mehrere Briefe von Bierey erhalten, unter anderem an Wolfgang Kirchbach, dem Sohn des Meißner Historienmalers Ernst Kirchbach sowie auch an Julius Schnorr von Carolsfeld.[3]
Bierey wohnte zuletzt in der Holbeinstraße 22 und wurde nach seinem Tod auf dem Trinitatisfriedhof begraben.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adreß- und Geschäftshandbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden für das Jahr 1868, S. 21 auf adressbuecher.genealogy.net
- ↑ Carl August Bierey in den Historischen Protokollen des Sächsischen Landtages
- ↑ Briefe von Emil Bierey in der SLUB Dresden
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 3, 1901-1904, Onlineausgabe der SLUB Dresden, S. 19