Karl Friedrich Demiani
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Karl Friedrich Demiani (* 10. Januar 1768 in Breslau; † 8. August 1823 in Dresden) war ein Maler.
Demiani studierte an der Dresdner Kunstakademie. Danach unternahm er mehrere Kunstreisen und erwarb sich einen ausgezeichneten Ruf als Porträtmaler.[1] 1812 wurde Demiani an der Gemäldegalerie in Dresden angestellt. Er kam in jener Zeit auch mit Johann Wolfgang von Goethe in Kontakt.[2] 1816 erfolgte die Ernennung zum ersten Inspektor. Demiani gab während seiner Amtszeit mehrere Kataloge der Gemäldegalerie heraus. Der Maler Karl Theodor Demiani war sein Sohn.[3]
[Bearbeiten] Werke
- Das Kupferstich-Kabinett bewahrt ein Porträt von Franz Volkmar Reinhard auf, das Ephraim Gottlieb Krüger nach Demiani gestochen hatte.[4]
- Porträt von Abraham Gottlob Werner[5]
- 1804 Zeichnungen für: Becker, Wilhelm Gottlieb: Augusteum ou description des monuments antiques qui se trouve a Dresden
- 1817 Herausgabe des französischen Katalogs Catalogue explicatif des tableaux de la Galerie Royale de Dresde
- 1822 Herausgabe des deutschen Katalogs „Neues Sach- und Ortsverzeichniß der Königl. Sächsischen Gemälde-Gallerie zu Dresden“
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Georg Kaspar Nagler: "Neues allgemeines Künstler-Lexicon: oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc". E. A. Fleischmann, 1836
- ↑ Goethe, Johann Wolfgang: Briefe, auf zeno.org
- ↑ Selbstbildnis Demiani, Carl Theodor (1801-1840) in der Gemäldegalerie Neue Meister
- ↑ Bildnis D. F. V. Reinhard (Franz Volkmar Reinhard) bei der Deutschen Fotothek
- ↑ Porträt von Abraham Gottlob Werner in der Sammlung Stadtbibliothek Trier
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Karl Friedrich Demiani“
- Anke Fröhlich, Demiani (Demiany), Carl (Karl) Friedrich, in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., bearb. von Martina Schattkowsky
- Porträt von Carl Christian Vogel von Vogelstein