Kunsthandwerkerpassagen
An einem touristisch attraktiven Standort zwischen Goldener Reiter und der Dreikönigskirche, inmitten Altendresdens im sogenannten Barockviertel, entstanden die größten Kunsthandwerkerpassagen Deutschlands. Die sechs Passagen mit kleinen Schauwerkstätten bieten Besuchern einen ausgezeichneten Einblick in den Fassettenreichtum sächsischer Handwerkskunst, beispielsweise der Zinngießerei, Porzellanmalerei, erzgebirgischer Schnitzkunst und sächsischem Blaudruck.
In einer vielzahl von kleinen Ladengeschäften haben Handwerker hier die Möglichkeit, ihr traditionsreiches Kunsthandwerk in historischem Ambiente zu präsentieren. Einheimische und Touristen können hier die Herstellung zünftiger Produkte erleben und diese inmitten barockem Flair erwerben. Darüberhinaus laden gastronomische Einrichtungen, wie ein traditionelles sächsisches Restaurant und eine Weinstube, sowie Cafes zum Verweilen ein. Die Durchgängigkeit der Passagen und die Gestaltung der begrünten Innenhöfe sorgen für eine besondere Atmosphäre und zugleich für Ruhe und Gemütlichkeit. Die künstlerisch gestaltenten Innenhöfe sind Teil des einstigen Wohnkonzeptes. Die 4 länglichen Gartengrundstücke gehörten einst zum Wohnensemble der Bürgerhäuser. Eins dieser Häuser ist das sogenannte Kügelgenhaus. Die Kunsthandwerkerpassagen bereichern die Stadt Dresden um eine einzigartige Sehenswürdigkeit mit besonderer touristischer Attraktivität.