Max-Hünig-Straße
Die Max-Hünig-Straße in Klotzsche, benannt seit 1953 nach dem Schriftsetzer, Sozialdemokraten und Begründer der Kindererholungsstätte am Oberen Waldteich Maximilian Hünig (1851-1935)[1], reicht von der Klotzscher Hauptstraße bis zur William-Shakespeare-Straße. Am Ende der Straße führt ein Fußweg zum Alten Friedhof Klotzsche.
Seit den 1890er Jahren entstand an der Straße eine kleine Wohnsiedlung, die zusammen mit dem Gebiet um den Schänkhübel den Ortsteil Alberthöhe bildet. Bis Juni 1945 hieß sie Georgstraße, danach zunächst Breitscheidstraße, als sie im Zuge der Eingemeindung von Klotzsche (1950) ihren heutigen Namen bekam.
Bekannt war die Straße vor allem durch die Gastwirtschaft Alberthöhe[2], zu der ein Café mit Terrasse nebst Aussichtsturm, ein Restaurant und mehrere Ballsäle[3] (heute Nr. 13) gehörten und es bis zu ihrer Umfunktionierung als Produktionstätte für Dominosteine neben Konzertvorstellungen auch Filmvorführungen gegeben hat[4]. Die Nr. 25 ist ebenfalls als Kulturdenkmal ausgewiesen.
Trivia: Bei der Erfassung der Straße durch das Google-Streetview-Projekt wurde selbige als eine der wenigen Straßen von Dresden nicht mit berücksichtigt.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Eintrag bei dresdner-stadtteile.de
- ↑ Luft-Aufnahme von Walter Hahn bei der Deutschen Fotothek
- ↑ Ansicht bei der Deutschen Fotothek
- ↑ Amtliches Fernsprechbuch Bezirk Dresden, Ausgabe September 1953, S. 51 (hier unter der Nr. 16)