Mockritz
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[Bearbeiten] Geschichte
- 7. Jahrhundert: Besiedlung aus Böhmen durch Elbsorben, welche im Elbtalkessel die Nisaner bilden - die Siedlungsreste aus dem 7. und 8. Jahrhundert haben keine Verbindung zum späteren Rundling
- in den Jahrzehnten um 1200: Aufbau des Rundlings Mokerus auf Veranlassung der deutschen Grundherrschaft durch einen elbsorbischen Lokator
- 1350: Ersterwähnung als Mokerus (von altsorbisch mokry = feucht, nass); im Dorf gab es ein Allodium, das einer Familie Meidebach gehörte[1]
- 1398: das Allodium gehört nun der Familie Busmann, die aus den Erträgen in der Kapelle zum Heiligen Kreuz in Dresden ein "Salve, Regina" stiftet, das der Kreuzchor jeden Abend bei Sonnenuntergang unter Glockengeläut singt[1]
- 1408: werden der Familie Busmann Zinsen und Zubehörungen in Mockritz bestätigt[2]
- 1445: riß der Kaitzbach mehrere Häuser ein[2]
- 1454: das Vorwerk gelangt an das Domstiftskapitel zu Meißen[1]
- 1481: wird eine Mühle am Kaitzbach - im Oberlauf Grundbach genannt - erwähnt[1]
- 1. April 1921: Eingemeindung nach Dresden[3]
- 1925: Moritz Hegewald eröffnet das "Familien-Naturbad Dresden-Mockritz"[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c d WEHNERT, Emil: Aus der Geschichte Dresdner Stadtteile (70): Mockritz, Kaitz und Kleinpestitz (I). Die Vororte beiderseits des Kaitzbaches, in: Die Union vom 2.4.1977
- ↑ a b Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ http://www.dresden-lexikon.de/Zahlen/Eingemeindungen.htm
- ↑ http://www.dnn-online.de/web/dnn/nachrichten/detail/-/specific/Pfusch-im-Dresdner-Mockritzbad-Enkel-des-Badbegruenders-macht-Sanierungsarbeiten-verantwortlich-fuer-Algenplage-179926887?pc_id=-305347317
[Bearbeiten] Weblink
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Mockritz“
- Mockritz auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)