Moreau-Denkmal
Das Moreau-Denkmal auf der Räcknitzhöhe erinnert an den französischen General und Napoleon-Rivalen Jean-Victor Moreau (1763–1813). Er wurde während der Schlacht von Dresden am 27. August 1813 auf der Räcknitzhöhe so schwer verletzt, dass ihm beide Beine amputiert werden mussten. Eine Woche danach, am 2. September 1813, verstarb er in Laun (Böhmen). Das vom Hofbaumeister Gottlob Friedrich Thormeyer (1775–1842) entworfene Denkmal fand seine Einweihung am 4. November 1814. Die auf dem Denkmalskörper liegende Nachbildung eines Säbels, eines Eichenkranzes und eines Helmes wurden nach dem Entwurf des Pettrich-Schülers Christian Gottlob Kühn (1780-1828) gefertigt. Umgeben ist das Denkmal von 3 Eichen. Diese wurden am 1. November 1814 gepflanzt.
Möglich ist, dass das Moreau-Denkmal auf der Räcknitzhöhe dem Hirschdenkmal auf dem Dresdner Heller als Vorbild gedient hatte.
Moreau-Denkmal in Räcknitz, im Hintergrund die Bismarcksäule
Moreau-Denkmal in Räcknitz - Inschrift
Moreau-Eichen am Moreau-Denkmal in Räcknitz