Natalie Tögel
Emma Natalie Tögel geb. Bohrisch (* 18. Dezember 1839 in Lockwitz; † 3. Februar 1879 ebenda) war die Ehefrau des Lockwitzer Kirchschullehrers und Heimatforschers Julius Hermann Tögel (* 8. Januar 1822 in Lockwitz; † 12. Februar 1893 ebenda) und betätigte sich in ihrer Freizeit als Verfasserin von Gedichten.
Natalie Bohrisch war die Tochter des Guts-, Gasthofs- und Mühlenbesitzers sowie Ortsrichters von Lockwitz, Carl Gottlob Bohrisch (1809–1878) und dessen Frau Juliane Auguste Schreger und eine Enkelin des Gutsbesitzers und Brauereipächters, Johann Gottlob Bohrisch († 1833).
Von Natalie Tögel sind aus dem Nachlass des sächsischen Schultheologen und Lehrers, Prof. Dr. Dr. phil. Paul Hermann Tögel (1869–1939) in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek eine Vielzahl an Briefen an ihren Mann erhalten geblieben. Sie hatte eine mütterliche Freundin, Agnes Elisabeth von Loeben, geb. von Ehrenstein (1802–1888), der Ehefrau von Otto von Loeben (1799–1873). Dieser wiederum war der Neffe des kursächsischen Ministers und Reichstagsgesandten Otto Ferdinand von Loeben (1741–1804).[1]
Natalie Tögel schrieb eine Vielzahl von Gedichten, insgesamt drei Bände, wovon ein Teil unter dem Titel „Frauenliebe und Frauenleben“ veröffentlicht wurden.
[Bearbeiten] Werke
- Frauenliebe und Frauenleben, Dichtungen einer Lehrersfrau, Dresden 1877, dem Sächsischen Pestalozzivereine gewidmet
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Datensätze zu Otto und Agnes von Loeben auf gedbas.genealogy.net, Verein für Computergenealogie, abgerufen am 22. August 2012
- Grabinschrift auf dem Friedhof in Lockwitz
- Nachlass des sächsischen Schultheologen und Lehrers, Prof. Dr. Dr. phil. Paul Hermann Tögel, zusammengestellt von Ilse Langer, August 1978, in der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek Dresden (SLUB)
[Bearbeiten] Weblinks
- Nachlass des sächsischen Schultheologen und Lehrers, Prof. Dr. Dr. phil. Paul Hermann Tögel, zusammengestellt von Ilse Langer, August 1978, auf www.zvdd.de