Neuberinstraße
Die Laubegaster Neuberinstraße wurde benannt nach der Schauspielerin Caroline Neuber, genannt die "Neuberin", die von 1697 bis 1760 lebte.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Planstraße H ist bereits in einem Plan von 1894 eingetragen. Auf dem Lageplan vom 11. Oktober 1897 besteht bereits eine schmale Straße zwischen der Hauptstraße und dem Mittelweg (also der heutigen Österreicher Straße und der Iglauer Straße. In der Verlängerung zur Uferstraße (heute Laubegaster Ufer) liegt ein Grundstück, das dem Handelsgärtner T.J. Rudolf Seidel gehörte. Dieser will die bauplanmäßige Straße H zwischen Mittelweg und Uferstraße bauen. Gleichzeitig bittet er in seinem Schreiben vom 3. März 1898 darum, "die Straße H geneigtest Post-Straße benennen zu wollen, da diese Bezeichnung kurz und treffend ist". An der Ecke zur Österreicher Straße befand sich damals laut einer Karte von 1913 das Postgebäude. Der Gemeinderat stimmt der Benennung zu. Bis 1902 wurde die Straße fertig gestellt.
Mit der Eingemeindung von Laubegast machte sich eine Umbenennung notwendig (in Löbtau gab es eine Poststraße). Mit Beschluss vom 19. Februar 1926 wurde die Poststraße umbenannt in Neuberinstraße nach der wohl bekanntesten Laubegaster Bewohnerin[1].
[Bearbeiten] Adressen
- Nr. 1: ehem. Postamt Laubegast[2], später Drogerie „Zur Flora“[3]
- Nr. 2: kaiserlisches Post- und Telegraphenamt
- Nr. 14: Mehrfamilienhaus für Angestellte der Seidelschen Gärtnerei
- Nr. 15: Seidelsche Gartenbauschule; heute Studentenwohnheim; saniert 1999
als Kulturdenkmale ausgewiesen: Nr. 1, 3, 5, 14 und 15 (auch als Sachgesamtheit)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Caroline Neuber
- ↑ Postbuch zum Gebrauch für das Publikum in Dresden, 1900, S. 2
- ↑ Adressbücher von 1912, 1926/27 und 1943/44