Nieritzstraße

Die Nieritzstraße ist eine von der Königstraße abgehende und in die Theresienstraße mündende Straße in der Inneren Neustadt. Sie wurde im Jahr 1844 in geschlossener Bauweise angelegt und 1846 nach dem damals an ihrem Ausgang befindlichen Birkenwäldchen Birkengasse benannt.^[1] Sie entstand auf dem Grund der ehemaligen Festungsmauern und fügt sich in das Ensemble der barocken Königsstadt, dem Barockviertel, ein.

Einem seinerzeit beliebten deutschen Volks- und Jugendschriftsteller, Karl Gustav Nieritz (* 2. Juli 1795 in Dresden; † 16. Februar 1876 ebenda), wurde u. a. mit diesem Straßennamen 1878 ein Denkmal gesetzt.

Die einheitliche Biedermeierstilbebauung lockte immer schon die Kaufleute und Wohlhabenden der Stadt an. Auch klassizistische Villen findet man in dieser Straße. Heute haben hier ein Hotel-Hospiz mit 100-jähriger Tradition, Galerien, eine Kanzlei, Restaurants und Boutiquen ihren Geschäftssitz.

[Bearbeiten] Quellen

1. ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
   Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 100