Rotes Haus
Das Rote Haus stand an einem kleinen Teich an der Dohnaer Straße kurz vor Strehlen. 1813 kam es hier zu einem Gefecht, wobei die Scheune und der Stall des Hauses in Brand gerieten.
Bei dem Roten Haus (früher auch Rothes Haus geschrieben) handelt es sich sicherlich um das Forsthaus des für das Rothhäuser Jagdrevier zuständigen Revierförsters. Das befand sich allerdings nicht an der Dohner Straße, sondern in einem Gebiet zwischen der heutigen August-Bebel-Straße und der Franz-Liszt-Straße. Das Gelände hatte 1859 Kronprinz Albert erworben. Es wurde dort ein Park gestaltet. An Stelle des Forsthauses entstand 1860 die Königliche Villa. Heute noch vorhanden ist der 1897 gebaute Pavillon, der als Eisenbahnhaltestelle genutzt wurde für Besucher der Königlichen Villa.[1]
[Bearbeiten] Quellen
- Deutsche Schlachtfelder. Ereignisse und Wanderfahrten, hrsg. von Dr. Artur Brabant, kgl. Archivrat in Dresden, Bd. 3, Dresden 1913., S. 260
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.