König Albert

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Jugendjahre, um 1850

König Albert, (* 23. April 1828 in Dresden; † 19. Juni 1902 in Sibyllenort) war der ältere Sohn König Johanns und folgte 1873 der albertinischen Linie der Wettiner auf den sächsischen Thron.

Seine Verdienste liegen vor allem auf militärischem Gebiet, bereits mit 23 Jahren wurde er zum Generalmajor ernannt und durch erfolgreiche Auseinandersetzungen im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 kehrte er hochdekoriert am 11. Juli wieder in die Residenzhauptstadt zurück.

Seine Ehe (∞ 18. Juni 1853, andere Quellen 5. August) mit Königin Carola blieb kinderlos, später engagierten sich beide in der Armen- und Krankenpflege und wurde das Steuerwesen durch ihn reformiert. Am 30. Mai 1857 wurde er Ehrenbürger von Dresden, seit 1877 trägt die Albertstadt seinen Namen, 1879 weihte er den Neubau der Fürstenschule St. Afra in Meißen ein und mit einem neuen Wahlgesetz 1896 führte Albert das Dreiklassenwahlrecht in Sachsen ein. Er fand in der Neuen Gruft der Hofkirche die letzte Ruhe.

Nachfolger wurde sein Bruder Georg.

Am 23. April 1906 wurde ein Denkmal für König Albert auf dem Schloßplatz enthüllt.[1] Es wurde nach 1945 eingeschmolzen. Auf dem Sockel steht heute das Denkmal von Friedrich August dem Gerechten.

König Albert wurde auf vielfache Weise geehrt. Heute tragen die Albertstraße sowie der Albertplatz in der Inneren Neustadt und der Albertplatz in Cossebaude seinen Namen. Mehrere Straßen in Stadtteilen wurden ihm zu Ehren mit Albertstraße benannt. Nach Eingemeindungen bzw. aus politischen Gründen erfolgte später eine Umbenennung. Weiterhin tragen die Albertbrücke und der Alberthafen seinen Namen sowie einstmals die Albertbahn und der Albertbahnhof.

In den Stadtteilen Rochwitz, Kauscha und Weißig gibt es Gedenksteine für König Albert. Eine Trafostation der DREWAG am Sachsenplatz ehrt nach der Neugestaltung ebenfalls König Albert.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. historische Ansichtskarte
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