Albertplatz

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Verzweigung.png Dieser Artikel behandelt den Albertplatz in der Inneren Neustadt. Für weitere Straßen dieses Namens siehe Albertplatz (Begriffsklärung).
Albertplatz
Denkmalgeschützte Platane am Albertplatz
Naturdenkmal 26 - Platane am Albertplatz
Säulenpavillon des Artesischen Brunnens von Hans Erlwein

Der Albertplatz liegt als zentraler Platz in der Neustadt als Schnittpunkt der Königsbrücker Straße, der Bautzner Straße, der Königstraße, der Albertstraße und Antonstraße. Als Verbindung von vier Hauptstraßen und sechs Nebenstraßen, eingefasst von drei Baumreihen und villenartiger Bebauung galt dieser Platz in der Mitte des 19. Jahrhunderts als schönster Platz Deutschlands. Er hat eine Fläche von 12.036 m²[1].

Benannt wurde der Platz nach König Albert von Sachsen. Er regierte von 1873 bis zu seinem Tode 1902.

[Bearbeiten] Geschichte

Nach der Entfestigung der Neustadt und dem Abriss des Bautzner Tores (1811) wurde der Platz nach den Entwürfen von Gottlob Friedrich Thormeyer ab 1817 angelegt. 1829 wurde er in Bautzner Platz benannt, jedoch hielt sich der alte Name „Am Schwarzen Tore“. Der Artesische Brunnen wurde 1832/36 durch Bergleute angelegt.

Nach dem Einzug der sächsischen Truppen aus dem Deutsch-Französischen Krieg unter ihrem Befehlshaber Kronprinz Albert am 11. Juli 1871 wurde der Bautzner Platz in Albertplatz umbenannt[2]. Eine Umbennung führte laut Anordnung Nr. 9 der Stadtverwaltung am 30. Juli 1945 zum Namen Platz der Roten Armee, wozu am 25. November 1945 am Platz das „"Ehrenmal für die sowjetischen Gefallenen der 5. Gardearmee"“ eingeweiht wurde, das 1994 zum Olbrichtplatz in der Albertstadt in den Park vor dem Militärhistorischem Museum der Bundeswehr umgesetzt wurde.

Schon ein dreiviertel Jahr nach der Umbenennung in „Platz der Roten Armee“ wurde vom Stadtrat eine Namenänderung in Platz der Einheit, anlässlich der Vereinigung von KPD und SPD zur SED, vorgenommen (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946). Am 18. Oktober 1991 bekam er seinen traditionellen Namen zurück. In Übigau gab es auch einen Albertplatz, der nach der Eingemeindung 1904 in Mengsplatz umbenannt wurde.

Heute wird der Platz von einer riesigen Platane dominiert, die unter Naturschutz steht. Davor findet der aufmerksame Besucher ein Fußbodenmosaik mit der Inschrift Khalil Gibrans: „Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schrieb“. Weiterhin befinden sich hier zwei historische Zwillingsbrunnen und das Erich-Kästner-Denkmal.

Ebenfalls auf dem Albertplatz, gegenüber des ehemaligen DVB-Hochhauses, wurde während der BRN im Juni 2017 ein Ahorn zu Dresdens erstem „Schuhbaum“. Der Brauch, alte Schuhe auf den Baum zu werfen, sodass sie in den Ästen hängenbleiben, soll Glück bringen oder Wünsche erfüllen.[3]

[Bearbeiten] Gebäude

sowie ehemalige Bauten:

[Bearbeiten] Fotos

[Bearbeiten] Quellen

  1. Führer durch das Arbeitsgebiet der Verwaltung der Gartenanlagen und des König Albert-Parks, Verlag C.C.Meinhold, 1903
  2. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 2
  3. Sandro Rahrisch: Was machen diese Schuhe auf dem Baum? In: SZ 7.2.2018
  4. Robert Diez: Stilles Wasser. Monumentalbrunnen auf dem Albertplatze zu Dresden.

[Bearbeiten] Weblinks

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