Simon Isaac Bondi
Die Familie Bondi kam 1746 aus Prag nach Dresden. Am 16. Januar 1748 stellte Simon Isaak Bondi (1710 – 1773) ein Gesuch an den sächsischen Kurfürsten Friedrich August II., in dem er um Aufenthalt für seine Familie und drei Bediente bat[1]
Er gründete 1755 das Bankhaus Bondi und wird als „Königlich Polnischer und Churfürstlich Sächsischer Hoffactor und Banquier“ und als Münzlieferant genannt.
[Bearbeiten] Familie
Sein Vater war Rabbi Isaak Salomon Bondi, einer der Gemeindeältesten in Prag, gest. vor 1750, seine Mutter Bella (Bela) Bondi, geb. Levi-Lichtenstadt, gest. 1773 in Dresden.
Er war verheiratet mit Magdelene (Genendel) Frankel-Teomim (1713 - 1778), Tochter von Rabbi Chaim Yona Frankel-Teomim. [2] Sein Bruder Mordechai Chajim Bondi heiratete Schewa Eibenschütz.
Kinder:
- Jonas (1732 in Prag - 1765 in Dresden)
- Salomon (1735 in Prag - 19. Januar 1806 in Dresden)
- Sarl (Sara, Zorel) (1739 in Prag - 1792(?)) heiratete um 1754 Beer Hirschel Regensburg aus einer angesehenen Familie in der Oberpfalz. Sein Sohn war Hirsch Beer, geb. 1774, gest. 16. Januar 1837, Ältester der Iraelitischen Gemeinde Dresden, sein Enkel war Bernhard Beer, Gründer des Moses-Mendelsohn-Vereins in Dresden.
- Wolf Simon (1748 in Dresden - 1814 ebenda), Rabbiner [3]
- Isaak Simon (1750 in Dresden - 1814 ebenda)
- David (1755 in Dresden - 1808 ebenda), Großvater von Joseph Bondi.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Joachim Albrecht Die Namen der Dresdner Juden als Quelle – 1746 bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts
- ↑ Tobias Jakobowits: Die Verbindung der Prager Familien Oettingen-Spira(Wedeles)-Bondi, in: Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judentums, Jahrg. 76 (N. F. 40), H. 5 (September/Oktober 1932), pp. 511-519 (9 pages) JSTOR
- ↑ fkrug.com