Stephenson-Lichtspiele
Das Kino Stephenson-Lichtspiele, nach der gleichlautenden Stephensonstraße (Nr. 46) in Leuben benannt, existierte bis in die 2010er-Jahre noch als Videopalast, Rockcafé bzw. Spielothek. Damals zeugte immerhin noch der Empfangsraum von seiner cineastischen Vergangenheit - so waren die Reste des alten Kinomobiliars - blau bezogene und sogar gepolsterte dunkelbraune Holzklappstühle - und eine originale Ernemann VII[1]-Filmvorführmaschine von Zeiss Ikon zu sehen. Auch die ehemalige Kassen-Luke konnte man auf der rechten Seite des Foyers noch erkennen. Seit Dezember 2020 dient das Gebäude nach einer umfassenden Sanierung als Wohnhaus.
Dieses Kino (und weitere dieser Art) wurden bereits im Jahr 1909 durch die Familie Wilhelm Schicktansky[2] geplant. Ursprünglich Dodrophon-Lichtspiele genannt, enstand dann 1927 nach Verlegung in die Stephensonstraße das Leubener Kino[3], das bis 1991 in Betrieb war.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Frank Schiele Kinotechnik: Ernemann VII B
- ↑ Erinnerungsbericht Prof. Dr. Heinz Jungnickel (1914-2006)
- ↑ Straßen und Plätze in Leuben auf Dresdner Stadtteile.de