Storchenneststraße
Die Storchenneststraße in Kleinzschachwitz gehört zu den Straßen, die bei der ersten Benennung von Straßen einen Namen erhielten. Seit dem 12. Juni 1878 wird "der Weg, welcher zwischen den... Grundstücken bei der Laubegaster Straße abgehend in den Waldweg einmündet" mit Parkweg bezeichnet. Die damalige Laubegaster Straße ist heute Teil der Meußlitzer Straße. 1895 gab es den Vorschlag, den Parkweg künftig mit Germanen Straße zu benennen. Jedoch hat sich der Gemeinderat entschlossen, die Bezeichnung Parkstraße zu wählen. Auf einem Plan von 1902 wurde erstmals dieser Name gefunden.
Möglicherweise wurde die Straße um 1910 auch mal Lutherstraße genannt. Jedoch wurde dazu in den Gemeindeunterlagen nichts gefunden.
Im Jahr der Eingemeindung von Kleinzschachwitz gab es in Dresden, Seevorstadt, bereits eine Parkstraße. Deshalb erfolgte eine Umbenennung in Kleinzschachwitz. Mit Wirkung vom 1. Juni 1926 wurde die Parkstraße mit Admiral-Spee-Straße bezeichnet, nach Maximilian von Spee[1], Vizeadmiral, untergegangen mit dem Flaggschiff SMS Scharnhorst.
Ab 2. Februar 1946 erfolgte (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) die Umbenennung in Storchenneststraße. Die an der Einmündung in die Meußlitzer Straße gelegene alte Schule (Putjatinhaus) wurde im Volksmund "Storchennest" genannt. Weitere Informationen beispielsweise unter Putjatinhaus