Theodor Grosse

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Stereobildnis, von Hermann Krone

Franz Theodor Grosse (* 23. April 1829 in Dresden; † 12. Oktober 1891 ebenda[1]) war ein Maler und Professor an der Kunstakademie.

Grosse studierte ab 1843 an der Dresdner Kunstakademie Bildhauerei, wandte sich aber unter Eduard Bendemann ab 1847 der Malerei zu. Sein erstes größeres Ölgemälde, "Leda" (1852), war bereits ein Erfolg und wurde von der Gemäldegalerie aufgekauft. Ein Stipendium ermöglichte Grosse einen Aufenthalt in Italien, wo er u. a. Florenz besuchte. Auch wenn Grosse in der Folgezeit wiederholt mit Ölbildern, Aquarellen und Grafiken erfolgreich an Kunstausstellungen teilnahm, so wurde er doch vorrangig für die Ausschmückung von Bauwerken bekannt.

1864 ernannte die Dresdner Kunstakademie Grosse zum Ehrenmitglied, kurz darauf zum Mitglied des Akademischen Rats, zum Professor für Ölmalerei und Vorsteher des Ateliers für Historienmalerei. Zu seinen Schülern zählten Hermann Prell und Ludwig Otto. Grosse war Ehrendoktor der Universität Leipzig für Arbeiten am dortigen Museum.

Grosse wurde auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt. Johannes Schilling schuf für das Grabmal ein Medaillon. Das Meisteratelier für Historienmalerei übernahm sein ehemaliger Schüler Hermann Prell.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Grosse, Theodor (1829-1891) bei saxonia.com
  2. Erhard Göpel: Museum als Erlebnis? Aus Anlass der Neuordnung der Städtischen Sammlung Leipzig
  3. Wandgemälde in der Aula der Fürsten- und Landesschule St. Afra zu Meißen

[Bearbeiten] Weblinks

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