Weiße Gasse

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Am Gänsediebbrunnen, Areal Weiße Gasse
DDR-Beton-Rutschelefant im Hof zwischen Weißer Gasse und Gewandhausstraße

Die Weiße Gasse (Verlängerung der Kleinen Kirchgasse, zu der sie im Mittelalter gerechnet wurde) ist seit 2006 ein kleines Kneipenviertel in der Innenstadt südlich der Wilsdruffer Straße zwischen Altmarkt und Pirnaischem Platz. Es befinden sich dort (September 2009) 21 Kneipen und ähnliche Etablissements. Vorbild ist das Barfußgäßchen in Leipzig.

[Bearbeiten] Einige Etablissements

[Bearbeiten] Geschichte

Die Weiße Gasse wurde 1561 erstmalig erwähnt. Sie erhielt ihren Namen wohl im Gegensatze zu der in ihrer Nähe befindlichen engen Schwarzen Gasse (später Kleine Frohngasse, jetzt überbaut). Die Angabe, dass die Hausbesitzer der Weißen Gasse einmal übereingekommen wären, ihre Häuser gleichzeitig hell anstreichen zu lassen, gehört sicherlich ins Reich der Fabel. Vorübergehend führte im 17. Jahrhundert die Gasse auch die Benennung Kirchgasse, weil an ihrem südlichen Ausgang die Kreuzkirche liegt.[2] Im Adressbuch von 1797 wurde sie bezeichnet mit Weiße Gasse oder Große Kirchgasse. Auch auf einem Stadtplan von 1813 steht Weiße od. Gr. Kirchgasse. Der Name Große Kirchgasse wurde später auf die bisherige Nasse Gasse übertragen. Diese lag etwas weiter westlich, Richtung Altmarkt, und wurde nach 1945 überbaut. Nach der Wende entstand hier eine Gaststättenmeile.

[Bearbeiten] Adressen (hist. Auswahl)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
  2. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.

[Bearbeiten] Weblinks

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