Wilhelm Schröder
Prof. em. Dr. oec. Wilhelm Schröder (* 1891; † 29. Oktober 1972 in Dresden) war ein deutscher Verkehrswirtschaftler, Ökonom, Staatssekretär im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und zuletzt Professor an der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ in Dresden.
Schröder galt als anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Allgemeinen Ökonomik des Nachrichtenwesens. Nach der Gründung der DDR arbeitete Schröder als Staatssekretär im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR. Er wurde zum 28. Februar 1954 als Staatssekretär a.D. (außer Dienst) aus dem Staatsdienst entlassen und mit Wirkung vom 1. März 1954 zum Professor mit Lehrauftrag für Ökonomik des Post- und Fernmeldewesens an der HfV ernannt. Gleichzeitig wurde er in Dresden Direktor des Instituts für Ökonomik des Post- und Fernmeldewesens an der Fakultät für Ökonomie des Transport- und Nachrichtenwesens (Sektion 2).
Mit Wirkung vom 1. Januar 1956 wurde Schröder als Professor vom Staatssekretär für Hochschulwesen der DDR emeritiert. Zu seinem Nachfolger als Direktor des Institus für Ökonomik des Post- und Fernmeldewesens wurde Gerhard Rehbein ernannt.[1] Schröder wohnte in seinem Ruhestand in Dresden in der August-Bebel-Straße 31 im Dresdner Stadtteil Strehlen.[2] Schröder war Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Zu seinem Tod veröffentlichte die Hochschule für Verkehrswesen am 4. November 1972 eine Traueranzeige in der überregionalen Zeitung „Neues Deutschland“. Er starb im Alter von 81 Jahren.
[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)
- Träger der Verdienstmedaille der Deutschen Post in Gold
[Bearbeiten] Quellen
- Traueranzeige in der Tageszeitung Neues Deutschland vom 4. November 1972, [page=5 Digitalisat] im DFG Viewer, Seite 5, Anmeldung erforderlich.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Dieter Preuß/ Gerhard Rehbein: Chronik der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ 1952–1961 in: Wissenschaftliche Zeitschrift der HfV, Sonderheft 5, Dresden 1983, S. 23 und 37.
- ↑ Dokumentation der Wissenschaft: Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften, Fakultäten, Institutionen, Personen, Consultverlag 1970, Snippet-Ansicht auf Google Books, S. 50.
