41. Grundschule
Die 41. Grundschule „Elbtalkinder“, früher 41. Volksschule und 41. POS, steht an der Hauptmannstraße 15 in Dresden-Mickten.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Schule an der Hauptmannstraße wurde am 31. Mai 1899 als 41. Volksschule eröffnet. Anfangs lernten etwa 600 Kinder in 15 Klassen in dem Neubau. Errichtet hatte Schulhaus und Turnhalle der Dresdner Baumeister Gustav Richard Martin.
Nach den Bombenangriffen auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 wurde der Lehrbetrieb vorübergehend eingestellt. Das Gebäude diente stattdessen als Kaserne, Flüchtlingsunterkunft und Lazarett.
Im September 1945 begann für etwa 630 Schüler wieder der Unterricht. In den Jahren 1946 und 1947 wurden in dem Gebäude die Kinder der stationierten sowjetischen Soldaten unterrichtet. Die einheimischen Kinder lernten derweil in den Schulen in Kaditz und an der Leisniger Straße. In diese Zeit fiel auch die Umwandlung der Volksschule in eine achtklassige Grundschule.
Zwischen 1959 und 1962 wurde das Schulsystem in der DDR auf zehn Klassenstufen (allgemeinbildende Oberschule) umgestellt. Bereits ein Jahr zuvor gab es die erste 9. Klasse an der Hauptmannstraße. --> siehe auch: Liste der Polytechnischen Oberschulen
1968 erhielt die 41. POS den Ehrennamen „Franz Lehmann“.
Zwischen 1960 und 1984 wurden im Waldbad Klotzsche drei Bungalows für die Ferienbetreuung der Schüler errichtet.
1992 wurde die 41. POS zur 41. Grundschule umgewandelt. Außerdem wurde die äußere Hülle des Schulgebäudes bis 1993 saniert und neue Werkräume über der Turnhalle eingerichtet. Die alte „Werkenbaracke“ wurde anschließend abgerissen.
1994 wurde eine neue Sportanlage geschaffen, 1997 der Schulhof umgestaltet und neue Fachräume angelegt.
Am 20. Juni 2008 erhielt die Schule offiziell den Namen „Elbtalkinder“.
Von September 2009 bis Februar 2011 erfolgte eine umfassende Sanierung des Gebäudes, das zudem um einen neuen modernen Anbau ergänzt wurde. Der Unterricht war an zwei Nachbarschulen ausgelagert.
