An der Berglehne

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Die Straße An der Berglehne in Loschwitz wurde 1895 am Nordhang des Loschwitzgrundes gebaut. Der Besitzer von Grundstücken Ernst Heinrich Metzner stellte 1893 an die Gemeinde Loschwitz den Antrag, auf den ihm gehörenden Parzellen eine Straße mit Umlenkeplatz anzulegen. Weiterhin bittet er darum, dass die neue Straße „Ferdinandstraße“ heißen soll. Aus den Unterlagen geht nicht hervor, wer der Namensgeber sein soll. Wahrscheinlich ist ein Bezug zu der als erstes Gebäude an der Straße erbauten "Villa Ferdinandshöhe", die für den Privatus E. W. Ferdinand Hanke errichtet wurde[1]. Nach der Fertigstellung 1895 wurde die neue Straße dann auch Ferdinandstraße genannt. In dem Zusammenhang wollte Metzner auch das Zwanzigergäßchen, das auf der anderen, oberen Seite seiner Grundstücke liegt, als Straße ausbauen. Diese Straße ist die heutige Zwanzigerstraße.

Wegen der bereits in Dresden vorhandenen Ferdinandstraße wurde mit der Eingemeindung von Loschwitz eine Umbenennung notwendig. Ab 1. Juni 1926 heißt die Straße dann Kirchbachstraße, benannt nach der sächsischen Beamten- und Offiziersfamilie von Kirchbach [2]. Dabei wurde auch die Nummerierung der Häuser gedreht, die vorher von der Sonnenleite her erfolgte, nun aber am Umlenkeplatz beginnt.

Seit 1. Juli 1946 trägt diese Straße (im Rahmen der Straßenumbenennungen 1946) den Namen An der Berglehne nach der landschaftlichen Höhenlage.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adressbuch von 1897
  2. http://www.vonkirchbach.de/
  3. SZ-Immo-Magazin Dezember 2016/Januar 2017, S. 10/11
  4. Adressbuch von 1904
  5. deutschsprachige Wikipedia: wikipedia:Reichsparteischule_Rosa_Luxemburg
  6. Liste der Denkmale in der Stadt Dresden, Stand Dezember 1981

[Bearbeiten] Weblink

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