Andreas Walther
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Andreas Walther (um 1555–1596) entstammte der berühmten schlesisch-sächsischen Bildhauerfamilie Walther und war ein bedeutender sächsischer Bildhauer des 16. Jahrhunderts.
[Bearbeiten] Familie
Andreas Walther wurde als Sohn des Bildhauers Christoph Walter, d.J. (1534–1584) geboren. Bereits dessen Onkel Christoph Walther, der Ältere († 1546) kam als Bildhauer aus Schlesien nach Dresden. Auch sein Onkel Hans Walther (1526–1586) war u. a. am Dresdner Schloß und an der Kreuzkirche als Bildhauer tätig.
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Andreas Walther gilt als Meister des Dresdner Manierismus. Er war ab etwa 1570 in Dresden als Bildhauer tätig. Folgende Arbeiten werden ihm zugeschrieben:
- 1587–1588: Jagdtor am Stallhof,
- 1589–1590: figuraler Schmuck des Schlosstores an der Schlossgasse,
- 1593: Skulpturen wappentragender Krieger sowie das Reiterstandbild des Kurfürsten Christian I. auf dem Pirnaischen Tor entlang der Stadtfestung.