Aurelia Elisabeth Börner
Aurelia Elisabeth Börner, auch Aurelie Elisabeth Börner (* 9. Oktober 1879; † 3. August 1955 in Dresden) war eine sächsische Lehrerin, zuletzt als stellvertretende Direktorin der 1. Mädchenberufsschule im Rang als Oberlehrerin. Sie war 1919 eine der 59 weiblichen Mitglieder des Vereins für Geschichte Dresdens.
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[Bearbeiten] Familie
Aurelia Elisabeth Börner entstammte der weit verzweigten Lehrer- und Beamtenfamilie Börner. Ihre Großeltern väterlicherseits waren Johann Christian Börner und dessen Ehefrau Eva Rosine Börner.
Elisabeth war die Tochter des sächsischen Lehrers Robert Theodor Börner (* 15. September 1848)[1] und dessen am 25. Januar 1877 in Dresden geheirateter Ehefrau Sophie Marie geb. Kreusch verw. Grossmann (* 29. September 1838; † 1916 in Dresden), Tochter des Carl Julius Kreusch und dessen Ehefrau Christiane Sophie geb. Schönfeld. Börner hatte einen Bruder, der im Kindesalter starb, außerdem noch eine Schwester:
- Robert Theodor Börner jr. (* 28. September 1878 in Dresden; † 10. März 1879 ebenda).
- Catharina Susanne Börner, ebenfalls ab 1908 Bezirksschullehrerin in Dresden, wohnte in der Wohnung mit der Mutter und ihrer Schwester.[2][3]
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Elisabeth Börner ist erstmals 1904 im Dresdner Adressbuch als Hilfslehrerin in der Wohnung ihrer Mutter im dritten Obergeschoss in der Gabelsbergerstraße 16 verzeichnet,[4] wo ihre Mutter seit 1897 - bereits zu dieser Zeit als Witwe - wohnte.[5] 1905 wurde Börner Lehrerin an einer Dresdner Bezirksschule,[6] 1906 an einer Dresdner Bürgerschule.[7]
1914 zog Börner mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in eine Wohnung in der dritten Etage in der Wormser Straße 6,[8] wo sie noch gegen Ende des Zweiten Weltkrieges lebte.[9] Elisabeth Börner ist 1919 wie einige andere Lehrerinnen als Mitglied und damit als eine von 59 Frauen im Verein für Geschichte Dresdens verzeichnet,[10] wo sie sich als Hobbyhistorikerin und Unterstützerin des Vereins betätigte. 1921 noch Lehrerin an einer Dresdner Volksschule,[11] erhielt Börner noch im gleichen Jahr den Rang einer Oberlehrerin.[12] 1928 wechselte sie - weiterhin im Rang einer Oberlehrerin - an eine Dresdner Mädchenberufsschule.[13] Zuletzt arbeitete Börner als stellvertretende Direktorin der 1. Dresdner Mädchenberufsschule mit angeschlossener Haushaktungsschule (Berufsfachschule) in der Haydnstraße 49, deren Direktor in den 1940er Jahren Günther Börner war.[14]
[Bearbeiten] Quellen
- Datensätze aus Ancestry
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Datensatz auf Ancestry
- ↑ Adressbuch Dresden 1909, S. 183, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1909, S. 1564, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1904, S. 1378, SLUB
- ↑ Erstmals verzeichnet im Adressbuch Dresden 1898, S. 102, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1906, S. 196, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1907, S. 194, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1915, S. 2091, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1943/44, S. 174, SLUB
- ↑ Fünfzig Jahre Verein für Geschichte Dresdens 1869–1919, Wikisource
- ↑ Adressbuch Dresden 1921, S. 140, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1922/23, S. 142, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1929, S. 178, SLUB
- ↑ Adressbuch Dresden 1943/44, S. 62, SLUB