Beuststraße
Die Beuststraße führte einstmals von der Bürgerwiese an der Parkstraße bis zu den Gleisen der Sächsisch-Böhmischen Eisenbahn, ein kleiner Teil der Straße gehört heute zur Mary-Wigman-Straße (zu DDR-Zeiten Anton-Saefkow-Straße).
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich als Teil des Environweges angelegt, erhielt sie 1864 ihre Benennung zu Ehren des Staatsministers Friedrich Ferdinand von Beust wegen „der Verdienste, welche er um unser engeres und weiteres Vaterland, wie namentlich um unsere Stadt sich erworben hat“[1]. Er wurde am 13. Januar 1809 in Dresden geboren, war von 1849 bis 1866 sächsischer Staatsminister, dann österreichischer Reichskanzler und zuletzt Botschafter gewesen und starb am 24. Oktober 1886 auf Schloss Altenberg bei Wien.
[Bearbeiten] Adressen
Das hervorhebenswerteste Gebäude ist das Eckhaus zur Parkstraße Nr. 1, welches dem Kaufmann, Stifter und Ehrenbürger Johann Meyer gehörte und von Sempers Nachfolger Hermann Nicolai entworfen wurde[2]. In der Nr. 7 befand sich damals die Gesandtschaft von Russland, am Ende der Straße (Nr. 14) stand die Englische Kirche.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 14 - ↑ Paul Schumann; Dresden. Leipzig: E. A. Seemann, 1909, S. 256