Beutlerpark
Der Beutlerpark befindet sich auf den Überresten des Bornbergs an der Reichenbachstraße in der Dresdner Südvorstadt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 25.000 Quadratmetern und wurde 1913 auf einer preußischen Schanze angelegt, welche aus dem Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 stammt.[1]
Bei der Gestaltung des Parks hat man bewusst darauf geachtet, den Schanzencharakter zu bewahren. So hieß der Park auch ursprünglich Schanzenpark. Die Umbenennung erfolgte erst 1926 nach dem Dresdner Oberbürgermeister Gustav Otto Beutler.
Bis 1945 verfügte der Park über eine Trinkhalle der Pfunds Molkerei sowie über einen Spielplatz und war umrandet von einem niedrigen Eisenzaun.
Der Beutlerpark war der erste Rosengarten Dresdens. Besonders die Bewohner des Amerikanischen Viertels schätzten ihn wegen der sonst im Viertel fehlenden Grünflächen als beliebten Erholungsraum.
Heute bietet das Café im Beutlerpark Eis, Getränke und eine einfache warme Küche. Ab 2009 wurden schrittweise die Wege im Park sowie 2015/16 der Spielplatz umfangreich saniert.
siehe auch: Straße Am Beutlerpark
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ "Der nach dem Dresdner Oberbürgermeister Otto Beutler (1853-1926) benannte Beutlerpark hieß früher Schanzenpark. Die Preußen hatten hier, am Bornberg, im Jahr 1866 (im Preußisch-Österreichischen Krieg) eine Schanze aufgeworfen." In: Südvorstadt auf dresden-und-sachsen.de