Brückenmännchen
[Bearbeiten] Das Brückenmännchen an der Augustusbrücke
Das Brückenmännchen ist eine Reliefplastik aus Sandstein, die sich an der Augustusbrücke befindet. Sie wurde 1813/14 vom Bildhauer Christian Gottlieb Kühn im Auftrag von Camillo Graf Marcolini geschaffen. Die Figur wurde zu einem Wahrzeichen Dresdens.
[Bearbeiten] Brückenmännchen-Revue im Kulturpalast
Seit 1973 fanden im Kulturpalast sogenannte Brückenmännchen-Revuen für Kinder statt. Die Bühnenfigur hat Gertrud Schwarz aus Reichenberg im Dresdner Norden erfunden. Neben dem Brückenmännchen standen auch die Figuren Ratzeputz und Wimmerbacke und die Waschbrettband auf der Bühne.[1] Auch die Dresdner Skateborder zeigten ihre Tricks. Die Brückenmännchen-Revue lief bis 2012.[2]
[Bearbeiten] „Das neue Brückenmännchen“
In der Wochenzeitung Sächsischer Bote kommentiert ein Autor unter dem Pseudonym „Das neue Brückenmännchen“ kritisch das Geschehen in der Stadt. Die Rubrik entstand 2005 im Zuge des Streits um die Waldschlösschenbrücke – das Brückenmännchen schlug sich deutlich auf die Seite der Brückenbefürworter.[3]
[Bearbeiten] Brückenmännchen und Pippi Langstrumpf im Boulevardtheater
Im Sommer 2016 erweckte das Boulevardtheater Dresden das Brückenmännchen wieder zum Leben und kombinierte es mit einer „Pippi-Langstrumpf“-Inszenierung – Titel: „Das Brückenmännchen feiert mit Pippi Langstrumpf“. Als Brückenmännchen stand der ehemalige Palucca-Schüler Bürger Lars Dietrich auf der Bühne.[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Information von Daniel Fischer
- ↑ Johanna Lemke: Ist ja riesig! In: SZ 11.7.2016
- ↑ Sächsischer Bote, 19.9.2012, S. 7
- ↑ Johanna Lemke: Ist ja riesig! In: SZ 11.7.2016