Budapester Straße
Die Budapester Straße in der Dresdner Südvorstadt verbindet die Nürnberger Straße/Nossener Brücke mit dem am Dippoldiswalder Platz beginnenden Dr. Külz-Ring und der Waisenhausstraße.
In den 1960er Jahren wurden die Budapester Straße vierspurig ausgebaut und die Hochstraße über die Bahnanlagen und die Ammonstraße errichtet. Etwa im 3. Quartal 1966 wurde der neue Verkehrszug für Fußgänger freigegeben. Die Verkehrsfreigabe erfolgte am 28. Dezember 1967.[1] Die alten Brücken über die Gleise (Falkenbrücke, Chemnitzer Brücke und Hohe Brücke) wurden abgerissen. Bis zu diesem Ausbau war die Budapester Straße ein Teil Chemnitzer Straße, wobei die Chemnitzer Brücke etwas weiter östlich endete (Große Plauensche Straße) als die heutige Hochstraße. Die Abschnitt nordöstlich der Ammonstraße bis zum Dippoldiswalder Platz entspricht der Lage der früheren Kleinen Plauenschen Gasse. Die Benennung mit Budapester Straße erfolgte erfolgte im April 1969.[2]
[Bearbeiten] Ausgewählte Adressen
- Nr. 3: „Margon-Haus“, ehemals Wirtschaftsrat des Bezirks Dresden, 1966
- Nr. 22, 24: Studentenwohnheime
- Nr. 24: Studentenclub „Traumtänzer“ (ab Oktober 2017; früher Club New Feeling, Club Antarius, G-Punkt, Club Hemmschuh)
- Nr. 27: Max-Bergmann-Zentrum von IPF Dresden und TU Dresden
- Nr. 30: Jobcenter, ehemals Agentur für Arbeit Dresden
- Nr. 32: Stammhaus der Feldschlößchen-Brauerei
- Nr. 34: Achat Hotel
- Nr. 41–57: elfgeschossige Wohnblöcke vom Typ P2 mit insgesamt 989 Ein- bis Fünfraumwohnungen, errichtet 1974/75; im Wohngebiet wurden auch eine Schule, ein Kindergarten und eine Krippe sowie eine Kaufhalle errichtet[3]
- Nr. 69 Bushaltestelle: Stolperstein für Else Auguste Seifert
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Straßen und Plätze der Südvorstadt, auf dresdner-stadtteile.de
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
- ↑ Heinz Michalk, Stadtarchitekt: Neues Wohngebiet. In: SZ 12. Juli 1973