Carl Bernhard von Cotta

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Carl Bernhard von Cotta

Carl Bernhard von Cotta (* 24. Oktober 1808 in Klein-Zillbach; † 14. September 1879 in Freiberg) war ein Geologe.

Der Sohn von Heinrich Cotta studierte ab 1827 an der Bergakademie Freiberg Berg- und Forstwesen und in Heidelberg, wo er 1832 zu Kieselhölzern promivierte.[1] Danach wurde er als Lehrer an der Forstakademie Tharandt angestellt. Von 1842 bis 1847 gab Cotta das Forst- u. Landwirthschaftliches Jahrbuch der Akademie zu Tharand heraus.

1842 erhielt Cotta einen Ruf als Professor der Geologie und Erzlagerstättenlehre an der Bergakademie Freiberg, wo er bis zu seinem Ruhestand 1874 lehrte. Hier entwickelte er die Erkenntnisse von Abraham Gottlob Werner weiter. Cotta, der auch über ein künstlerisches Talent verfügte, verfasste neben wissenschaftlichen auch viele populäre Schriften. Durch seine Werke erwarb sich Cotta als Sachverständiger in bergmännischen Fragen hohes Ansehen, so dass er vielfach nach Ungarn, Siebenbürgen, Serbien, dem Banat, der Bukowina und den östlichen Alpen berufen wurde. In Freiberg wurde die Bernhard-von-Cotta-Straße nach ihm benannt.[2]

[Bearbeiten] Familie

Carl Bernhard von Cotta war ein Sohn von Heinrich Cotta (1763-1844) und Christiane geb. Ortmann (1764-1819), eine Schwägerin des Direktors der Forstschule Eisenach. Cottas Vater gründete 1811 die Forstakademie Tharandt. Im Unterschied zum Vater erneuerten die Söhne den Adelstitel. Cotta hatte eine Schwester und vier Brüder. Die beiden älteren Brüder, Friedrich Wilhelm von Cotta (1796-1874) und Friedrich August von Cotta (1799-1860), blieben ebenfalls im Tharandter Forstwesen tätig, Karl Eduard Cotta (1803-1872) wurde Jurist.[3]

Cotta heiratete 1841 in Braunschweig Frdr. Ilsabe Ida v. Orges (1812–1902), eines Schwester des Publizisten Hermann Rr. v. Orges. Das Paar hatte drei Töchter.[4]

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Quellen

  1. Bernd Naumann, Frans Plank, Gottfried Hofbauer, Language and Earth: Elective affinities between the emerging sciences of linguistics and geology, Band 66 von Studies in the History of the Language Sciences, John Benjamins Publishing, 1992
  2. Humboldt-Bau der TU Bergakademie Freiberg, Bernhard-von-Cotta-Straße 2
  3. Stammbaum Carl Bernhard von Cotta auf Eine Große Familie - Ihr Stammbaum im Internet
  4. Krenkel, Erich, „Cotta, Carl Bernhard von“, in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 381

[Bearbeiten] Weblinks

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