Diskussion:Liste der Stadtkommandanten von Dresden

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[Bearbeiten] Spätere Stadtkommandanten

Ist ja eine tolle Übersicht. Was machen wir mit Stadtkommandant? WL auf hier oder extra Lemma? Und was wird aus Kampfkommandant von Dresden und Stadtkommandantur der sowjetischen Streitkräfte mit deren Kommandanten? Last not least gibt es Hinweise darauf, daß es nebem dem Kampfkommandanten von 1945 auch noch einen Stadtkommandanten gab:

Grüße

--Methodios 07:20, 3. Jun. 2024 (CEST)

Tja, ich hatte die Liste schon lange auf meiner to-do-Liste, weil die WP-Auflsitung im WP-Link etwas durcheinander geht: zwischen den Dienststellungen Stadthauptmann, Ober- und Unterkommandant, Gouverneur und Stadtkommandant ab 1810. Ich wollte einfach für die militärischen Artikel eine Übersicht, weil es auch für mich nicht erklärbare Überschneidungen gab. Die Ranglisten der sächsischen Armee sind da m.E. eine gute Quelle, wenn es die auch nur bis 1914 gibt. Solange der Stadtkommandant auch noch bis 1945 relevant ist (und in den letzten Monaten als Kampfkommandant tituliert wurde), das durch entsprechende Quellen auch belegt ist, darf und sollte die Liste gerne ergänzt werden. Bei der sowjetischen Stadtkommandantur sehe ich nur eine Relevanz für die Zeit der SBZ bis 1949. Danach war die sowjetische Stadtkommandantur ja nicht wirklich für alle militärische Einheiten zuständig, normal nur für die GSSD. Auch wenn sich natürlich WBK, WKK, der Stab der 7.PD, die Stasi und selbst die BDVP sich mit der sowjetischen Stadtkommandantur in bestimmten Fragen abgestimmt haben.--Renhau 21:02, 3. Jun. 2024 (CEST)

[Bearbeiten] Zwischendurchkommandanten

Fiel mir ein: es gab ja auch jede Menge "Zwischendurchkommandanten" und "Zwischendurchgouberneure" etc. - zB

5. September 1756: der preußische Gouverneur von Dresden, Generalleutnant Karl Christoph Graf von Schmettau, übergibt die Stadt Dresden. Nach der für die Preußen verheerenden Niederlage in der Schlacht bei Kunersdorf am 12. August 1759 besetzt aus formellen Gründen die Reichsarmee auf Grundlage einer geschlossenen Kapitulation der Preußen vom 4. September die ganze Stadt und Festung Dresden, tatsächlich bis 1763 auch die k.k. österreichische Armee. 1809 kommen die Österreicher wieder: Dem kommandierenden General(major) Karl Friedrich am Ende der kaiserlich österreichischen Truppen war als Zivilkommissar der kaiserlich königliche Intendant Herr Josef Beierweck beigegeben. Herr Generalmajor Am Ende hatte sein Quartier im Hotel de Pologne genommen. Zum Stadtkommandanten von Dresden war der österreichische Major Anton Isidor Fürst von Lobkowitz ernannt worden.

Auch 1745 zogen die Preußen in die "Vestung Dräßden" ein, nochmals 1814 bis 1815 mit ihrer auch zivilen Verwaltung.

Und 1806 die Franzosen - von Oktober bis Ende 1813 war Dresden eine französisch besetzte Festungsstadt inmitten des Generalgouvernements Sachsen des Zentralverwaltungsdepartement der Hohen Allierten Mächte, der Sitz des Generalgouverneurs von Sachsen war nach der Völkerschlacht deswegen zunächst in Leipzig.

Ja und auch die Russen waren vor 1945 schon einmal Hausherren - von Ende 1813 bis 1814 und haben dabei die halbe Neustadt und sich zum Teil auch selbst in die Luft gesprengt - siehe Kaiserschanze. Zur Zeit der sowjetrussisch besetzten DDR wurde mehr in der Art rezipiert: Friedrich Donath: "Die Hilfe des russischen Volkes bei der Befreiung unserer Heimat im Jahr 1813" (In: "Leipzig 1813" (1953 [zum 140. Jubiläum]), S. 53 bis 61) - für sowas gab es ja dann die Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Silber, die Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold, die Pestalozzi-Medaille in Silber und den Vaterländischer Verdienstorden ;-) So ein wenig sollten wir da aber auch dran denken ;-)

Grüße --Methodios 09:10, 8. Jun. 2024 (CEST)

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