Theodora Elisabeth Vollmöller

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Theodora Elisabeth Vollmöller geb. Mirus, auch Dora Vollmöller-Mirus (* 15. Dezember 1865 Leisnig i.S.; † 3. Februar 1934 in Dresden) war eine deutsche Schriftstellerin und christliche Sozialreformerin.

[Bearbeiten] Familie

Theodora Elisabeth Vollmöller entstammte dem Leisniger Zweig der sächsischen Familie Mirus. Sie war die Tochter des Rechtsanwalt und Notars und späteren königlich-sächsischen Hofrats Karl Adolf Mirus (* 27. Februar 1829 in Leisnig; † 21. November 1907 ebenda) und dessen Ehefrau Auguste Wilhelmine geb. Buhle (* 25. Juni 1831 in Birnbaum, heute Polen; † 15. Juni 1900 in Leisnig). Einer ihrer Onkel war der Dresdner Ratsmaurermeister Karl Adalbert Mirus (18371911).

Elisabeth Mirus heiratete am 18. Januar 1887 in Göttingen Dr. phil. Karl Gustav Vollmöller (* 16. Oktober 1848 in Ilsfeld; † 8. Juli 1922 in Dresden), Professor an der Universität Göttingen. Das Paar hatte eine Tochter:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

1891 übersiedelte Elisabeth Vollmöller zusammen mit ihrem Ehemann nach Dresden, wo sie zuerst eine Wohnung im ersten Obergeschoss in der Werderstraße 36 bezogen.[3] 1896 zog die Familie in die Wiener Straße 25.[4]

Elisabeth Vollmöller war Mitbegründerin des Augusta-Heims in ihrem Geburtsort Leisnig, das Sommeraufenthalte für Schriftstellerinnen, Lehrerinnen, Handlungsgehilfinnen u.a. ermöglichte. Außerdem war sie Vorstandsmitglied des Vereins für Handlungsgehilfinnen und des Vereins Freundinnnen junger Mädchen [5] sowie von 1910 bis 1912 Verbandsvorsitzende des Landesverbandes für christlichen Frauendienst. Ihre Vorgängerin im Amt war Rosa von Zezschwitz, ihre Nachfolgerin Marie von Carlowitz. Zu dieser Zeit wohnte die Familie in der Wiener Straße 9. Die Vollmöllers waren sehr wohlhabend, so gehörte ihnen u.a. das Kaufhaus an der Seestraße 21[6]

Die letzten Monate, seit 1933 wohnte Elisabeth Vollmöller in der Dinglingerstraße 1.[7] Sie wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Johannstadt beerdigt. Das Grab ist noch erhalten.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz Irene Lempp im Nachlass Landenberger im Stadtarchiv Esslingen
  2. Ums Pfarrhaus ranken sich viele Erinnerungen auf www.gemeinde.esslingen-zollberg.elk-wue.de
  3. Wohnungs- und Geschäfts-Handbuch der Kgl. Residenz- und Hauptstadt, 1892
  4. Adressbuch Dresden 1897, SLUB, S. 591
  5. Adressbuch für Dresden und seine Vororte, 1904
  6. Adressbuch für Dresden und seine Vororte, 1904
  7. Adressbuch für Dresden und seine Vororte, 1934

[Bearbeiten] Weblinks

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