Eilward

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Eilward (* um 986; † 24. November 1023) war von 1016 in der Nachfolge von Eido I. bis 1023 Bischof von Meißen.

Der Sohn des vormaligen Markgrafen Ekkehard I. war zunächst Kaplan beim Markgrafen Thietmar von der Ostmark und wurde Weihnachten 1015 in Paderborn auf Vorschlag seines Bruders Hermann I., inzwischen Markgraf von Meißen, von Kaiser Heinrich II. zum Bischof des Bistums Meißen ernannt.[1] Die Weihe erfolgte am 18. Mai 1016.

Eilwards erste Jahre im Amt waren durch wiederholte kriegerische Auseinandersetzungen mit Bolesław I Chrobry gekennzeichnet, in die er mit Sicherheit hineingezogen wurde, da das Gebiet des Hochstifts Meißen bis kurz vor Bautzen reichte. Bei einem Hoftag in Magdeburg konnte sich Bischof Eilward von Meißen am 22. Februar 1017 gegen Rückgabeansprüche von Bischof Thietmar von Merseburg durchsetzen, Kaiser Heinrich II. verfügte, dass die Mulde die Grenze der beiden Bistümer bildet.[2] Am 30. Januar 1018 kam es zum Frieden von Bautzen zwischen dem ostfränkisch-deutschen Reich und Bolesław I Chrobry.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Thietmar VII, 26 (19); dieweil seinerzeit das Neujahr noch mit Weihnachten begann, findet sich häufig auch die Jahresangabe 1016
  2. Thietmar VII, 52 (37) f.
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