Einsteinstraße
Die Einsteinstraße in der Südvorstadt wurde nach 1900 zur Erschließung des Wohngebiets zwischen dem Lukasplatz und dem Zelleschen Weg angelegt (auf Stadtplan 1904 als namenloser Weg bereits eingetragen). Über den Zelleschen Weg hinweg führte die Straße auf Räcknitzer Flur bis zur Bergstraße, wo sie in Höhe der heutigen Mommsenstraße einmündete. Dieser Abschnitt wurde in Gemeindeakten als Alte Dippoldiswalder Straße (ab 1874) bzw. als Dippoldiswalder Straße (ab 1902) bezeichnet, allerdings nicht als offizielle Benennungen. Der Abschnitt sowie der in der Südvorstadt erhielten im November 1912 die Benennung Radetzkystraße nach dem Feldmarschall Josef Graf Radetzky (1766-1858).[1] Bei den 1946 erfolgten Straßenumbenennungen 1946 erhielt die Straße ihren heutigen Namen nach dem Wissenschaftler Albert Einstein (1879–1955)[2]. Die Straße führte bis ca. 1960 hinauf bis zur Bergstraße, wo einige Häuser der Eisenbahnerbaugenossenschaft e.G.m.b.H. standen (Nr. 21,23,25 und 27). Dieses Gebiet liegt dann auf der Flur von Räcknitz. Der größte Teil dieses Abschnitts wurde überbaut. Ein kleines Stück unmittelbar an der Bergstraße ist heute der Haeckelstraße zugeordnet.
[Bearbeiten] Adressen (Kulturdenkmäler)
- Nr. 2: Gemeindehaus der Lukaskirche (1935)
- Nr. 3: Villa mit Einfriedung
- Nr. 5: Villa Solideo Gloria
- Nr. 7: Villa mit Einfriedung
- Nr. 8: Villa mit Einfriedung
- Nr. 9: Villa mit Garten und Einfriedung
- Nr. 12: erstes CARBON CONCRETE CUBE (Carbonbetonhaus) der Welt
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Albert Einstein