Forsythienstraße

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Forsythienstraße 2–22, Westseite 1999
Forsythienstraße 2–12, Westseite 2019

Die Forsythienstraße in Gorbitz und Omsewitz liegt im Neubaugebiet südlich der Coventrystraße in einem „Viertel mit Sträucher- und Kräuternamen“. Am 29. August 1986 wurde sie benannt nach der Pflanzengattung Forsythien[1]. Die Straße beginnt an der Schlehenstraße nahe dem Betriebshof Gorbitz der Dresdner Verkehrsbetriebe AG. Nach einem Knick am Ende der Plattenbauten läuft sie auf der Ostseite am Friedhof Gorbitz entlang und mündet in die Hirtenstraße.

Die Straße wurde erstmalig im Stadtplan von 1988 dargestellt. [2] An ihr wurden sechsgeschossige Plattenbauten vom Typ WBS70/10,80 in zwei langen Zeilen errichtet. Sie tragen bzw. trugen die Hausnummern 1–15 sowie 2–22 und wurden 1989 fertig gestellt.

Wegen des bis 2001 auf 40 % gestiegenen Leerstandes in diesem Teil von Gorbitz wurden die Wohngebäude in das sogenannte Pilotprojekt Kräutersiedlung einbezogen. 2002/2003 wurden die Häuser 1, 6, 9, 14, 15 und 22 abgerissen und bei den übrigen Gebäuden 2 bis 3 Etagen demontiert, so dass 144 Wohnungen verschwanden. Die verbliebenen Baukörper wurden umfassend umgebaut.

Die Hausnummer 24 trug ein 1988 gebautes Schulgebäude. In ihm befand sich zuerst die 142. POS, später 142. Grundschule. Im Schuljahr 2001/2002 wurde diese Schule geschlossen. Ideen, das Gebäude für Wohnzwecke umzubauen, wurden nicht realisiert. Die Schule wurde abgerissen und an ihrer Stelle 2006 ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung gebaut.

Die zugehörige Schulsporthalle blieb stehen und wird heute vom Dresdner SSV e.V. genutzt.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Westen der Stadt Dresden. Hrsg. Stadtmuseum, fliegenkopf-verlag 1996.
  2. Stadtplan Dresden. VEB Tourist Verlag, Berlin/Leipzig, 20. Auflage, 1988.
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