Gustav-Freytag-Straße

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Straßenschild mit Zusatzschild
Naturdenkmal 111 Japanischer Flieder Gustav-Freytag-Straße 30

Die Gustav-Freytag-Straße in Blasewitz liegt teilweise auf dem Gebiet von Blasewitz und genau genommen teilweise auf dem Gebiet der früheren Dörfer Neugruna und Neuseidnitz (und damit zu Gruna und Seidnitz gehörig). Die Verlängerung der Niederwaldstraße zwischen Oehmestraße und Schaufußstraße wurde zunächst Schubertstraße genannt. Der Name wurde 1871 vergeben nach dem Vorstand der Baugesellschaft [1]. 1890 erscheint die Schubertstraße im Adreßbuch für Neugruna. Das betrifft den Teil zwischen Tauscherstraße und Schaufußstraße. Das Stück beiderseits der Schaufußstraße liegt auf der Flur von Neuseidnitz. Ab 1897 wurde der Teil der Straße in Blasewitz (zwischen Altenberger Straße und Tauscherstraße) Dohnaer Straße genannt. Mit Beschluss vom 2. August 1901 und wirksam ab 1. Januar 1902 wurde die gesamte Straße in Gustav-Freytag-Straße umbenannt (nach Gustav Freytag, Dichter, geb. 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien), gest. 30. April 1895 in Wiesbaden, 1847 in Dresden wohnhaft)[2]. Im Adressbuch von 1943 gibt es Häuser, die zu Blasewitz, Gruna und Seidnitz gehören.

Das markanteste Gebäude an der Straße ist die Schule von Neugruna (Hofmannstraße 34). Die Weihe des Schulhauses fand 1909 statt. Sie wurde 32. Bezirksschule bzw. 32. Volksschule genannt. Lange Zeit wurde sie mit der Anschrift Gustav-Freytag-Straße 27 geführt. In der DDR war es die 32. POS „Paul Gruner“. Nach der administrativen Trennung 1993 waren dies die 32. Grundschule und die 32. Mittelschule (heute Oberschule). Beide trugen den Zusatz „Sieben Schwaben“. Heute befindet sich hier nur noch die 32. Grundschule „Sieben Schwaben“.

Gegenüber dem Schulgebäude steht ein Japanischer Flieder, der als Naturdenkmal (ND 111) ausgewiesen ist. Gewöhnlich blüht der Baum erst im Mai/Juni, also später als die einheimischen Fliederbäume.

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
    Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
  2. deutschsprachige Wikipedia: Gustav Freytag
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