Hänichenweg

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Hinweistafel am Hänichenweg in Lockwitz

Der Hänichenweg im Dresdner Stadtteil Lockwitz wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach der dort befindlichen Hänichenmühle benannt, die seit 1838 im Besitz der Familie Hänichen ist. Bereits 1834 pachtet Traugott Heinrich Hänichen die Lockwitzer Mittelmühle und eröffnet eine Kornbrennerei. Vier Jahre später kauft er die Mühle. Sein Sohn Heinrich Ferdinand Hänichen setzt den väterlichen Betrieb fort und eröffnet zusätzlich eine Likörfabrik ("H.F. Hänichen Kornbrennerei u. Likörfabrik Lockwitz"). Sein Sohn und nachfolgender Geschäftsinhaber der Kornbrennerei war Felix Oskar Hänichen (18651946), Mitglied des Deutschen Reichstages.

Der Hänichenmühlgraben zwischen Altlockwitz und Dohnaer Straße gehört zu den Kulturdenkmälern in Lockwitz.[1]

Der ursprüngliche Fußweg wurde anfangs als Hänichens Weg bezeichnet. Mit dem Bau der Lockwitzer Schule wurde der Abschnitt des Weges beginnend an der Straße Am Galgenberg bis zur Urnenstraße zur Straße ausgebaut. Im August 1930 bekam die Straße ihre heutige Schreibweise.[2] Am Ende der Straße mündet sie in die Hermann-Conradi-Straße. Danch führt eine Brücke über den Lockwitzbach zur Preußerstraße. Das erste Haus nach der Brücke in nordöstlicher Richtung ist die ehemalige Hänichenmühle (Preußerstraße 8).

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Liste der Kulturdenkmale in Lockwitz“
  2. Karlheinz Kregelin: Das Namenbuch der Straßen und Plätze im Süden der Stadt Dresden. Manuskript, 2001.

[Bearbeiten] Weblinks

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