Haifische Dresden Süd-West
Der Freiluftkunstraum im Dresdner Süd-Westen wurde 2008 von Birgit Schuh initiiert. Seit 2013 sind die Haifische Dresden Süd-West ein eingetragener gemeinnütziger Verein (VR 5809, Satzung vom 17. Oktober 2012) und haben ihren Sitz in der Gehestraße 19.
Zum aktiven Organisationsteam gehören die Bildenden Künstler Birgit Schuh, Susanne Hampe und Christoph Rodde. Das zentrale inhaltliche Anliegen des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur. Dies soll insbesondere durch Kunstprojekte in öffentlichen Räumen verwirklicht werden. Dabei wird ein enger Bezug zur Stadtlandschaft des Dresdner Süd-Westens gesucht. Ausgehend von der bisherigen Verortung der Kunstprojekte im Plauenschen Grund erweitert sich der räumliche Horizont um neue Orte. Die Arbeit des Vereins knüpft an eine bedeutende historische Kunsttradition im Plauenschen Grund an. Genannt seien hier besonders die Maler und Dichter der Romantik, wie Caspar David Friedrich und Adrian Zingg sowie die Mäzenin Ida Bienert, die Anfang des 20. Jahrhunderts Künstler wie Piet Mondrian, Oskar Kokoschka, Paul Klee, Otto Dix und Wassily Kandinsky förderte. [1]
Förderpreis des Landeshauptstadt Dresden 2015:
Zitat aus der Pressemitteilung der Landeshaupstadt Dresden vom 13. März 2015:
Der Förderpreis des Landeshauptstadt Dresden 2015 wird an die Künstlergruppe Haifische Dresden Süd-West e. V. verliehen. 2008 initiierte die Bildende Künstlerin Birgit Schuh einen Freiluftkunstraum im Plauenschen Grund Dresden. Seit Oktober 2012 wird dieser Freiluftkunstraum durch „Haifische Dresden Süd-West e. V." fortgeführt. Die Motivation liegt darin, künstlerische Arbeiten in Auseinandersetzung mit dem Ort und seiner Geschichte zu entwickeln und im Diskurs mit Künstlerkollegen, Arbeiten mit experimentellem Charakter im öffentlichen Raum zu planen und zu realisieren. Mit diesem Förderpreis würdigt die Jury „eine künstlerische Initiative, die interdisziplinär arbeitet und deren stadtteilbezogenen Projekte eine beispielhafte künstlerische Ausdrucksform in dieser Stadt darstellen. Die sozialräumliche Verortung der Künstler führt zu einer bemerkenswerten Akzeptanz innerhalb des Stadtteils".[2]
[Bearbeiten] Standort
ÖPNV:
- S-Bahn 3 und Stadtbus Linie 62, Linie 63 und Linie 85, jeweils “Haltepunkt Plauen”
- regionale Buslinien A und 400, jeweils Haltestelle "Fritz-Schulze-Straße" [3]
[Bearbeiten] Der Plauensche Grund
ist ein felsiges, etwa 3 km langes Flusstal im Süd-Westen von Dresden. Der Freiluftkunstraum erstreckt sich zur Zeit vom Museum Hofmühle Dresden (Altplauen 21) nach Süden entlang der Weißeritz bis zum Tunnel (Tharandter Straße 101). Im September 2015 wird das Gebiet über die Schleiermacherstraße bis zur Gleisschleife Nöthnitzer Straße Richtung Osten erweitert und grenzt dann an das Gelände der TU Dresden.